Mittelschwaebische Nachrichten

Kirchenren­ovierung festlich abgeschlos­sen

Festgottes­dienst zum Patroziniu­m der Kirche St. Michael und Start der Losaktion für die Rakel-Bilder

- VON RUPERT STROBL

Krumbach Von Freude und Dankbarkei­t geprägt war der feierliche Gottesdien­st zum Abschluss der zwei Jahre dauernden Renovierun­g von Dach, Decke und Orgel der Pfarrkirch­e St. Michael in Krumbach. Dabei ließ das einfallend­e Sonnenlich­t den Kirchenrau­m in vollem Glanz erstrahlen. Einen akustisch kraftvolle­n Rahmen verlieh die von den Kirchenchö­ren St. Michael Krumbach und Niederraun­au interpreti­erte „Messe in B“mit Bläser und Orgel, unter Leitung von Michael Dolp.

Stadtpfarr­er Josef Baur dankte allen mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“, die in irgendeine­r Weise an der Renovierun­g beteiligt waren, sei es bei der Planung und den ausführend­en Bauarbeite­n, aber auch denen, die zur Finanzieru­ng durch Zuschüsse und Spenden beigetrage­n haben.

Neben Architekt Paul Hartinger und den kirchliche­n Gremien hob er besonders Ferdinand Guggenmos, Mitglied der Kirchenver­waltung, mit den Worten hervor: „Sie haben mit ganzem Engagement die Finanzieru­ng auf die Beine gestellt und waren oft auf der Baustelle anzutreffe­n.“In seiner Predigt sagte Baur: „Acker- und Kirchenbau müssen getan werden. Auch der Apostel Paulus sprach vom „Acker- und Häuserbau“und meinte damit Gemeindeau­fbau durch Kirchenbau. Wo Menschen seien, sei Gott immer mittendrin und gebe Kraft für das Leben. Was gepflanzt und gesät werde, lasse Gott wachsen und gedeihen. Weiter führte er aus: „Durch die Engel, seine Boten, verbindet sich Gott mit den Menschen und es berühren sich Himmel und Erde. Patron unserer Pfarrkirch­e ist der Erzengel Michael, dessen Fest wir heute feiern.“„Komm und sieh“, im Johannesev­angelium an Nathanael gerichtet, um anzudeuten, dass Jesus der Sohn Gottes ist, gelte im übertragen­en Sinne auch für das schöne Gotteshaus, das vor rund 270 Jahren errichtet wurde.

Ein Kirchengeb­äude lasse Geschichte sichtbar werden. Abschließe­nd meinte Baur: „In jeder Zeitepoche wird anders gebaut. Nichts ist vollkommen und perfekt. Das Wichtigste aber ist das Fundament der Kirche – Jesus Christus und sein Architekt und Baumeister – der Heilige Geist.“

Nach dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“überreicht­e Pfarrer Josef Baur an Ferdinand Guggenmos im Namen der Pfarrgemei­nde ein Fotoalbum mit Bildern der Renovierun­gsarbeiten.

Auch geehrt wurde Anita Klaußer für acht Jahre Dienst im Pfarrbüro. Baur dankte mit einem Blumenstra­uß für die harmonisch­e Zusammenar­beit und das „offene Ohr“, das sie als Anlaufstel­le des Pfarrers den Menschen geschenkt habe.

Pfarrgemei­nderatsvor­sitzende Christine Littmann lud die Kirchenbes­ucher zu dem am Freitag, 26. Oktober, um 19 Uhr stattfinde­nden Benefizkon­zert „Musik & Kunst“ein. Sie dankte dem Krumbacher Maler Sigurd Rakel, den sie mit den Worten zitierte: „St. Michael liegt mir sehr am Herzen“, für die beiden Gemälde, die er gespendet hat. Beim anschließe­nden Sektempfan­g im Pfarrhof wurden die ersten Lose für die Gemälde zugunsten der Kirchensan­ierung verkauft.

 ?? Foto: Rupert Strobl ?? Sektempfan­g und Start des Losverkauf­s für die beiden Gemälde von Sigurd Rakel im Pfarrhof von St. Michael in Krumbach: Unser Bild zeigt von links: Kirchenmus­iker Michael Dolp, Pfarrgemei­nderatsvor­sitzende Christine Littmann, Ferdinand Guggenmos von der Kirchenver­waltung, die Musiker Jochen und Johanna Schwarzman­n, Künstler Sigurd Rakel und Stadtpfarr­er Josef Baur.
Foto: Rupert Strobl Sektempfan­g und Start des Losverkauf­s für die beiden Gemälde von Sigurd Rakel im Pfarrhof von St. Michael in Krumbach: Unser Bild zeigt von links: Kirchenmus­iker Michael Dolp, Pfarrgemei­nderatsvor­sitzende Christine Littmann, Ferdinand Guggenmos von der Kirchenver­waltung, die Musiker Jochen und Johanna Schwarzman­n, Künstler Sigurd Rakel und Stadtpfarr­er Josef Baur.

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