Mittelschwaebische Nachrichten
Glücksfälle und Baustellen in Burgau
Eissportverein behält seine Führungscrew
Burgau Bei der Jahreshauptversammlung des ESV Burgau wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder um den Vorsitzenden Werner Gebauer im Amt bestätigt (siehe
In seinem Sportbericht zeigte sich Gebauer nicht ganz zufrieden. „Es war eine mittelprächtige Saison“, sagte er und führte fort: „Wir wissen, wo unsere Baustellen sind und werden weiter arbeiten.“Gebauer bezeichnete die neue Eishalle als echten Glücksfall. „Ohne den Neubau hätten wir über kurz oder lang aufhören müssen“, erklärte der Funktionär. So aber befinde sich der Verein auf einem guten Weg. Vor allem im Nachwuchsbereich konnte der ESV Burgau extreme Zuwächse verzeichnen. Bei den sechs- bis 13-jährigen Mitgliedern wuchs der Anteil von 63 auf 139. Insgesamt hat der ESV Burgau knapp 300 Mitglieder; die Hälfte ist unter 20 Jahre alt. „Dass wir so viele neue Mitglieder haben, ist ein großer Ansporn für uns, weiterzumachen und uns nicht auszuruhen“, so Gebauer.
Durch die steigenden Mitgliederzahlen sei auch die Arbeit im Verein immer mehr geworden. Ein großes Ziel für die nähere Zukunft ist das Gewinnen von Mitarbeitern.
Eishockey-Jugendleiter Sascha Pavlovic sah die Entwicklung im ESV Burgau ebenfalls durchaus positiv. Doch auch im Jugendbereich fehlten Mitarbeiter. „Wir wollen das Ausbildungsniveau im Eishockey weiter nach oben bringen“, erläuterte Pavlovic. Erfolgreich sei die in der vergangenen Spielzeit eingegangene Kooperation mit dem Augsburger EV.
Auch Eiskunstlauf-Abteilungsleiterin Maren Lyhs sah positiv auf die abgelaufene Saison. Im Eiskunstlaufbereich gab es eine Steigerung um 18 von 52 auf nunmehr 70 Aktive. Sportlich waren die Läufer sehr erfolgreich. Erstmals nahmen Kinder an den auf hohem Niveau stehenden Bayerischen Meisterschaften teil. „Es macht Spaß und bestätigt uns in unserer Arbeit“, so die Spartenleiterin.
Kassierer Klaus Häring erklärte vor seinem Bericht, der ESV Burgau habe sich im Lauf der Zeit von einem Verein zu einem Unternehmen mit etwa 30 Beschäftigten gewandelt.