Mittelschwaebische Nachrichten

Trainer ist „definitiv enttäuscht“Fußball

Thannhause­n kassiert beim Bezirkslig­a-Letzten sieben Stück

- H. Massink – Schneider, F. Schreiber, Gröbl, Endres (67. Memminger), Sorg, Sturm, Gebauer, Förg (74. Gruber), D.-J. Massink (46. A. Schreiber), Funk Hakin – Tafaj, Walter, Cam, Zambak, Yildiz, Yilmaz (62. Gedikli), Rrezja, Berisha, Grmaca (83. Haboubi), S

Donaumünst­er Mit einer 3:7-Klatsche im Gepäck fuhr Fußball-Bezirkslig­ist TSG Thannhause­n vom Kellerduel­l in Donaumünst­er nach Hause. Nach dieser Niederlage tauschten die beiden Kontrahent­en die Plätze. Die TSG ist wieder Letzter, der SV Donaumünst­er-Erlingshof­en rutschte auf den vorletzten Rang.

„Ich bin definitiv enttäuscht über die hohe Niederlage“, so TSG-Spielertra­iner Anil Zambak. Der Coach und sein Team wollten ja unbedingt gewinnen. Doch auf dem Platz lief es dann ganz anders. „Wir haben zu einfache Gegentore bekommen und die Punkte zu leicht weggegeben“, berichtete Zambak.

Doch einen gewissen Anteil an der Niederlage schiebt Zambak auch Schiedsric­hter Sascha Kolb zu. Der Unparteiis­che hätte die TSG-Spieler provoziert und die Platzherre­n klar bevorteilt. „Ein Schiedsric­hter muss unparteiis­ch und profession­ell sein.“Es seien Aussagen wie „Ihr spielt nächstes Jahr eh wieder in der Kreisliga“oder „Du triffst ja das Tor aus drei Metern nicht“gefallen, behauptete Zambak. Die Leistung des Unparteiis­chen bezeichnet­e er als „katastroph­al“.

Die Partie begann sehr gut für die TSG Thannhause­n. Denn schon in der dritten Minute brachte Anil Zambak seine Farben in Front. Schon sechs Minuten später stand das Spiel wieder unentschie­den. Luca Gröbl hatte für die Platzherre­n eingenetzt. Mit einem verwandelt­en Elfmeter brachte Elmi Rrezja die TSG wieder in Führung (18.). Per Kopf stellte Jürgen Sorg in der 30. Minute wieder auf Unentschie­den.

In der 58. Minute ließ Ahmet Cam die große Chance zur erneuten Führung für die TSG aus. Der Angreifer umkurvte Torwart Hendrik Massink und schoss in Richtung Tor, doch ein Verteidige­r der Platzherre­n klärte auf der Linie. Im Gegenzug stellte dann Achim Schreiber auf 3:2. Doch die Thannhause­r wehrten sich weiter und kamen durch Kaan Gedikli in der 65. Minute zum Ausgleich. Das war’s aus Sicht der Gäste. Nur fünf Minuten später gingen die Platzherre­n wieder in Führung. Torschütze war Achim Schreiber.

In der Schlusspha­se fühlten sich die Thannhause­r dann massiv benachteil­igt. Die Platzherre­n kamen durch Tore von Achim Schreiber (82.), Jürgen Sorg (84.) und Marcel Gebauer (89.) zu einem Kantersieg. In der 88. Minute sah Ahmet Cam zudem die Rote Karte. (ulan)

SV Donaumünst­er-Erlingshof­en TSG Thannhause­n Schiedsric­hter Tore Rote Karte Zuschauer (TSV

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Über den Schiedsric­hter beschwerte­n sich die Thannhause­r, nachdem sie sieben Gegentreff­er kassiert hatten. Ahmet Cam (hier im Heimspiel gegen Hollenbach) sah in der Schlusspha­se die Rote Karte. Es gab aber auch Selbstkrit­ik.
Foto: Ernst Mayer Über den Schiedsric­hter beschwerte­n sich die Thannhause­r, nachdem sie sieben Gegentreff­er kassiert hatten. Ahmet Cam (hier im Heimspiel gegen Hollenbach) sah in der Schlusspha­se die Rote Karte. Es gab aber auch Selbstkrit­ik.

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