Verpatzte Gastspiele im Allgäu

Fußballerinnen patzen in der Bezirksliga

Wattenweiler/Breitenthal Einen schwarzen Tag erlebten die Fußballerinnen des SV Wattenweiler und der DJK Breitenthal bei ihren Allgäu-Gastspielen in der Bezirksliga Süd. Die DJK verlor nach 2:1-Führung in Rückholz 2:4 und der SV wurde von der SG Dietmannsried überraschend klar 5:0 deklassiert.

SV Rückholz – DJK Breitental 4:2 (1:2): In diesem intensiv geführten Spiel schaffte es die DJK Breitenthal, einen Rückstand (Sabine Nuschele traf in der 23. Minute) durch Tore von Nicola Kneer (33.) und Anna Ott (40.) in eine 2:1-Halbzeitführung umzuwandeln. Doch DJKTrainer Keller war trotzdem nicht zufrieden. „Neben diesen zwei schön herausgespielten Toren haben es meine Mädels versäumt, aus weiteren drei hundertprozentigen Torchancen mehr zu machen und damit das Spiel vorzeitig zu entscheiden“, bemängelte er. Anja Ott und zweimal Anna Ott vergaben, als sie allein Richtung Torhüterin unterwegs waren. Bei starkem Schneetreiben und schlechtem Flutlicht verlor die DJK dann in der zweiten Halbzeit den Durchblick, während die Gastgeberinnen mit den Gegebenheiten sehr gut zurechtkamen. Und sie hatten Katharina Huber in ihren Reihen, die Breitenthaler Fehler nutzte und mit einem Hattrick (53., 74., 85.) das Spiel drehte. (tho)

SG Dietmannsried – SV Wattenweiler 5:0 (2:0): Gegen von Anfang an mit immensem Druck agierende Gastgeberinnen ließen die Wattenweiler Spielerinnen alles vermissen, was sie in den Spielen davor ausgezeichnet hatte. Sie standen zu weit vom Gegner, zeigten kein gutes Zweikampfverhalten und offenbarten viele Fehler im Aufbauspiel, wobei keine einzige Spielerin Normalform erreichte. Das eröffnete den Gastgeberinnen viele Möglichkeiten. Nach knapp einer halben Stunde konnte der Ball nicht aus dem Strafraum befördert werden und Eva Schweiger erzielte die Führung. Kurz vor und kurz nach dem Wechsel schraubten die Allgäuerinnen das Ergebnis durch Karin Hiebunger und Sofia Riest auf 3:0. Wattenweiler ergab sich seinem Schicksal und erneut Rist (75.) sowie Schweiger (90.) besorgten den Rest. (diz)