Mittelschwaebische Nachrichten
Kirchen bekommen die meisten Zuschüsse
Der Landkreis steckt 100 000 Euro in Projekte von Städten und Gemeinden
Landkreis Mit einer Summe von insgesamt 100 000 Euro fördert der Landkreis aktuell 13 Projekte der Denkmalpflege in Städten und Gemeinden. Überwiegend geht es dabei um Sanierungsmaßnahmen in Kirchen. Die einzelnen Fördersummen hat der Schul-, Kultur- und Sportausschuss jeweils einstimmig beschlossen. Abgesprochen waren sie mit dem Kreisheimatpfleger.
Das Gasthaus Krone in Balzhausen ist für knapp 1,4 Millionen Euro zu einem Gemeindezentrum umgebaut worden. Nach zwei Zuschussraten von 20000 Euro beteiligt sich der Landkreis mit einer Schlussrate von 5000 Euro an den Kosten. Die Pfarrkirche St. Martin in Jettingen ist für 690 000 Euro saniert worden. 7500 Euro hat der Landkreis bereits in einer ersten Rate beigesteuert, nun wurden weitere 13 000 Euro bewilligt.
Fast 1,1 Millionen haben die Sanierungsarbeiten an der Stadtpfarrkirche St. Michael in Krumbach und der dortigen Orgel gekostet. 5000 Euro hat der Landkreis bereits in einer ersten Rate zugeschossen, als Schlussrate wurden vom Ausschuss weitere 20 000 Euro befürwortet. Die Innensanierung der Kirche St. Mauritius in Rieden ist mit etwa 233 000 Euro veranschlagt. Nach einer ersten Rate von 2500 Euro schießt der Landkreis noch einmal 4500 Euro zu. Auch in Thannhausen ist innen und außen die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt saniert worden. Dafür fallen rund 730000 Euro an. Der Landkreis beteiligt sich mit insgesamt 7000 Euro. Mit 3000 Euro hat der Landkreis bereits die Innen- sanierung der Pfarrkirche St. Maria Immaculata in Oberwaldbach gefördert. Nun wurden weitere 4000 Euro bewilligt, die Gesamtkosten belaufen sich auf 255 000 Euro.
Rund 370 000 Euro kosten die Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Margareta in Röfingen. Der Landkreis beteiligt sich in zwei Raten von zusammen 12 000 Euro. Dach, Glockenstuhl und Außenfassade waren bei der Pfarrkirche St. Michael in Winzer sanierungsbedürftig. An den Gesamtkosten von 400 000 Euro beteiligt sich der Landkreis mit 12000 Euro in zwei Raten. In Roßhaupten waren Arbeiten – vor allem am Dach – bei der Filialkirche St. Leonhard fällig. Mit 250 000 Euro sind die Kosten kalkuliert, der Landkreis beteiligt sich mit 7500 Euro. Am Wasserschlösschen im Krumbacher Stadtteil Hürben hat im Laufe der Jahrzehnte die Außenfassade Schaden genommen. Für gut 130 000 Euro wird sie aufgefrischt, der Landkreis schießt 5000 Euro zu. Mit kalkulierten Kosten von 340 000 Euro ist auch die Sanierung der evangelischen Kirche St. Ambrosius in Riedheim nicht billig. Mit 10 000 Euro in zwei Raten beteiligt sich der Landkreis.
In Langenhaslach sind 380 000 Euro fällig, um die Pfarrkirche St. Martin umfassend zu sanieren. Mit 12000 Euro in zwei Raten unterstützt der Landkreis die Arbeiten.
Schließlich wurden 3000 Euro Zuschuss beschlossen, um die gut 77 000 Euro teure Sanierung des Privathauses Augsburger Straße 21 in Günzburg zu unterstützen. Das Gebäude stammt vorwiegend aus dem frühen bis späteren 19. Jahrhundert.