Mittelschwaebische Nachrichten

Neues Wohnhaus in der Hohlstraße

Was im Krumbacher Ortsteil Hürben geplant ist

- VON PETER BAUER

Krumbach Vor einigen Jahren war der Gebäudekom­plex in der Krumbacher Holstraße 3 -5 bei einem Brand schwer beschädigt worden. Umso mehr freut sich Bürgermeis­ter Hubert Fischer, dass es in diesem Bereich nun eine neue Lösung gibt. In einem rund 15 Meter hohen Gebäude sollen acht Wohnungen entstehen. Ein entspreche­nder Antrag stand auf der Tagesordnu­ng der jüngsten Sitzung des Krumbacher Bauausschu­sses. Die Mitglieder stimmten den Plänen einstimmig zu. Wie Stadtbaume­ister Björn Nübel und Fischer erläuterte­n, sei das Gebäude jetzt mehr von den Nachbarn „abgerückt“, zudem seien die Stellplätz­e in einer Tiefgarage vorgesehen. Das neue Gebäude ist laut Nübel „etwas höher“als der Bestand. Das Vorhaben sei grundsätzl­ich zu begrüßen, „wir brauchen Wohnungen“, sagte Stadtrat Klemens Ganz (UFWG). Fischer erklärte, dass er in den vergangene­n Monaten sehr oft auf dieses Thema angesproch­en worden sei. Umso mehr freue er sich über die jüngste Entwicklun­g.

● Kupferdäch­le Im Bauausschu­ss lag auch ein „Antrag auf Vorbeschei­d“vor, in dem es um eine „Umnutzung“der Gaststätte Kupferdäch­le geht. Die Gaststätte werde gut angenommen, aber es sei zunehmend schwierig, Fachperson­al zu finden, es fehle an Mitarbeite­rn, wie Bürgermeis­ter Hubert Fischer in der Bauausschu­sssitzung berichtete. So stehe jetzt der Gedanke an eine Umnutzung der bestehende­n Räumlichke­iten im Raum.

Wie die rechtliche Lage aussieht

Rechtlich sei eine Umnutzung im Rahmen des baulichen Bestands möglich, aber bei weiteren Bauten werde es schwierig, erläuterte­n Fischer und Stadtbaume­ister Björn Nübel. Im Ausschuss wurde nun über mehrere Varianten einer möglichen Umnutzung debattiert.

Der Einrichtun­g von Seniorenwo­hnungen stimmte der Ausschuss bei zwei Gegenstimm­en prinzipiel­l zu. Genauso war das Ergebnis bezüglich einer Einrichtun­g von ruhigem Gewerbe (Friseur, Architek- turbüro oder Ähnliches). Einstimmig abgelehnt wurde im Ausschuss die Kombinatio­n von Gastronomi­e und einem separat gebauten Wohnhaus.

Die mögliche Nutzung des bestehende­n Gebäudes als Wohngebäud­e wurde mit 6:3 Stimmen befürworte­t. Aber entschiede­n und konkret auf den Weg gebracht ist hier noch nichts. Es handelte sich lediglich um einen „Antrag auf Vorbeschei­d“.

● Städtische Grundstück­e Stadtrat Christoph Helmes hat Anträge gestellt, die Richtlinie­n für die Vergabe von städtische­n Grundstück­en neu zu fassen. Unter anderem solle in die Vergabekri­terien auch der Rückkehrwu­nsch von „Altkrumbac­hern“aufgenomme­n werden.

Im Bauausschu­ss kam man überein, das Thema zunächst in den Fraktionen zu besprechen, die Stadt wird Infomateri­al zur Verfügung stellen. Dann soll sich der Rat im Januar mit der Thematik befassen.

● Bürgerhaus Stadträtin Ursula Bader (CSU) sprach in der Sitzung die Außengesta­ltung im Bereich des Bürgerhaus­es in Hürben an. Das Umfeld sei noch nicht fertiggest­ellt. „Das ist am Werden“, antwortete Krumbachs Bürgermeis­ter Fischer. Notwendig sei aber noch ein Planwettbe­werb, ergänzte Stadtbaume­ister Nübel.

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Foto: Annegret Döring Im Bereich der Hohlstraße 3 - 5 soll eine neue Wohnanlage mit acht Wohnungen entstehen.
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Foto: Annegret Döring Im Bauausschu­ss wurde auch über eine mögliche neue Nutzung des Kupferdäch­le-Gebäudes entschiede­n. Konkret in die Wege geleitet ist hier aber noch nichts, es handelte sich lediglich um einen „Antrag auf Vorbeschei­d“.

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