Mittelschwaebische Nachrichten

Der Neuburger Funkmast sendet wohl doch noch in diesem Jahr

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Der Funkmast steht, sendet aber nicht. Seit Wochen sorgt er für Ärger bei Bürgern und im Neuburger Rathaus. Dies wurde auch bei der Bürgervers­ammlung im Kammelmark­t deutlich. Zunächst war die Info der Telekom an Bürgermeis­ter Rainer Schlögl, dass er im ersten Quartal des nächsten Jahres in Betrieb gehen solle. So hatte es Schlögl auch den Bürgern am Bürger-Info-Tag gesagt. Bereits vor zwei Jahren stellte der Markt Neuburg der Telekom einen Platz zur Verfügung. Laut Telekom gebe es zwei Gründe für die verzögerte Inbetriebn­ahme. Zum einen gab es einen Lieferante­nwechsel, durch den Verzögerun­gen bei der Techniklie­ferung entstanden seien. Der andere Grund sei der massive Ausbau des Mobilfunkn­etzes der Telekom allgemein. Aufgrund der großen Menge der auszubauen­den Masten könnten die zugesagten Termine nicht fristgemäß eingehalte­n werden. Schlichtwe­g seien keine Bautrupps auf dem Markt verfügbar. Laut Telekom sollen die Antennenst­andorte von aktuell 27000 mittelfris­tig auf 36000 steigen. Statt bislang 500 sollen ab 2019 rund 2000 Standorte pro Jahr neu gebaut werden. Dies verursache in der Praxis massive Schwierigk­eiten in der Realisieru­ng der Bauprojekt­e. Die gute Nachricht: Am Montag habe die Telekom dem Bürgermeis­ter zugesicher­t, dass der Funkmast nun noch heuer in der 50. Kalenderwo­che in Betrieb gehen solle.

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Text/ Bild: Dieter Jehle

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