Mittelschwaebische Nachrichten
Eine „grüne Ader“für die Stadt Krumbach Projekt
Welche Zukunftsvisionen Augsburger Architekturstudenten für Krumbach entwickeln und warum manches nur eine Wunschvorstellung bleibt
stellungseröffnung die Arbeiten zu präsentieren. Neun besonders gut gelungene Arbeiten wurden im Vorfeld ausgewählt, die nun im Rathaus gezeigt werden.
Im Frühjahr verbrachten die Studenten fünf Tage in Krumbach und und haben die Stadt gewissermaßen unter die Lupe genommen. Schwerpunkte waren dabei der Übergang von Hürben zu Krumbach. Vor allem auf die Brühlstraße hatten die Studenten den Fokus gerichtet. Zur Prachtstraße ausgebaut, wurde sie in einer der Arbeiten präsentiert.
Beim Synagogenplatz sollte die gesamte Fläche der ehemaligen Synagoge als Denkmal genutzt werden, war der Vorschlag in einer anderen Arbeit. Dafür müsste die Straßenverbindung zwischen der Brühlstraße und dem Bürgerhaus unterbrochen werden. Die Grundfläche der Synagoge sollte als Wasserfläche ausgebildet werden, war ein Gedanke.
Ein durchgängiger Grünzug entlang der Kammel soll die vorhandenen Grünanlagen mit einander verbinden und den attraktiven Flussraum entlang der Kammel für die Öffentlichkeit zugänglich machen. So war der Grundgedanke in einer anderen Arbeit. Weiter hieß es: Der Parkplatz beim Ärztehaus weicht einem Gesundheitspark mit KneippAnlage und Sitzmöglichkeiten am Wasser. Ein begrünter Weg führt an der Kammel entlang zum Stadtgarten im Norden.
„Wenn man so richtig drauf los planen dürfte und an keine Zwänge gebunden wäre?“Diesen Gedanken äußerte Bürgermeister Hubert Fischer bei der Ausstellungseröffnung mit einem deutlich freudigen Gesichtsausdruck.
Doch für ihn bleibt dies im Gegensatz zu den Studenten nur eine Wunschvorstellung. Aber die eine oder andere Anregung aus den Arbeiten könnte als Ideenpool unter Umständen in zukünftige Planungen mit einfließen.
Bürgermeister Fischer überreichte den Studenten Urkunden, verbunden mit einem Geldpreis für ihre Arbeit. Drei Arbeiten wurden mit einem ersten Preis bedacht.
Professor Rommel bedankte sich bei der Stadt für die gute Aufnahme der Studenten und die Preisverleihung für die Arbeiten.