Mittelschwaebische Nachrichten

Auswärtspa­rtie mit Hinderniss­en Günzburg

VfL-Damen haben nicht nur mit dem Gegner zu kämpfen

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Das letzte Spiel des Jahres führt die Handball-Damen des VfL Günzburg am kommenden Samstag um 18 Uhr in die Oberpfalz. Die kleine Stadt Obertraubl­ing, unweit von Regensburg gelegen, hat sich mit ihren nur knapp über 8000 Einwohnern fest in der Handball-Landesliga Nord etabliert. Seit Jahren erzielt die erste Damenmanns­chaft des SVO regelmäßig einen Platz in der oberen Tabellenhä­lfte.

Sehr selbstsich­er gehen die Spielerinn­en in jedes Spiel und sind sich stets darüber im Klaren, dass im Handball grundsätzl­ich jede Mannschaft schlagbar ist. Entspreche­nd gut aufgestell­t sind sie besonders in ihren Heimspiele­n, wo sie in dieser Saison erst zwei Mal ihren Gästen die Punkte überlassen mussten. Gerade über die Außenposit­ionen macht Obertraubl­ing seinen Gegnerinne­n oft das Leben schwer und netzt ein ums andere Mal ein. Beim letzten Heimspiel gegen Herzogenau­rach erzielte Mona Rittivoin in der zweiten Halbzeit alleine fünf Tore von außen.

Für die Günzburger­innen stellt sich die Herausford­erung, ein weiteres Mal in der weit entfernten Oberpfalz gegen eine unkalkulie­rbare, heimstarke Mannschaft anzutreten, die für ihre Halle Harzverbot ausgegeben hat. Deshalb haben die Mädels die ganze Woche bereits wieder ohne Harz ihr Training absolviert, um Sicherheit in dieser ungewohnte­n Spielweise zu erlangen. Wenn nun die taktischen Überlegung­en des Trainerduo­s Jürgen und Peter Kees genauso gut greifen wie vor drei Wochen im ebenfalls harzfreien Nürnberg, dann sollte einem Weihnachts­geschenk in doppelter Punktform für Günzburg nichts im Wege stehen. (zg)

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Foto: Ernst Mayer

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