Mittelschwaebische Nachrichten
AEV-Trainer nimmt sich zurück
Stewart muss das Team nur moderieren. Panther am Mittwoch in Wolfsburg
Augsburg Wenn die Mannschaft in der Spur ist und sich in der Spitzengruppe der Deutschen EishockeyLiga festgebissen hat, dann nimmt sich der Trainer zurück. „Ich muss jetzt nur aus dem Weg bleiben. Die Jungs heben nicht ab. Die bleiben am Boden“, sagt der Coach der Augsburger Panther. Nachdem zuletzt mit drei Überzahl-Treffern 3:2 gegen den EHC München auch das Powerplay wie geschmiert funktionierte, bleibt für den AustroKanadier aktuell keine Baustelle offen. Allerdings warten zwei Auswärtsaufgaben hintereinander auf den DEL-Dritten. Am heutigen Mittwoch tritt der AEV in Wolfsburg und am Freitag in Berlin an.
Gegen den Volkswagen-Klub aus Niedersachsen feierten die Augsburger Mitte Oktober mit 6:0 den höchsten Saisonsieg. Auch das zweite Duell im Curt-Frenzel-Stadion dominierten die Gastgeber und gewannen 6:2. „Die Grizzlys müssen im Vergleich zum Vorjahr ein wenig kämpfen, was die Punkte und ihren Tabellenplatz anbelangt. Aber sie geben nie auf und wir werden sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, verspricht AEV-Verteidiger Brady Lamb. Möglicherweise kehrt Lambs gewohnter Verteidigungsbeim partner Scott Valentine nach seiner Verletzung wieder in den Kader zurück. Die Last auf sieben Schultern in der Abwehr zu verteilen wäre ideal, da über die Feiertage neun Partien in 19 Tagen anstehen.
Die Spiele der Panther und ihrer Konkurrenten werden weiterhin bei Telekom Sport zu sehen sein. Die Liga gab gestern die Vertragsverlängerung mit dem Pay-TV-Sender bis Sommer 2024 bekannt. -