Mittelschwaebische Nachrichten

Bayerns bester Imkerverei­n ist aus Krumbach

Die Auszeichnu­ngen holten die Mittelschw­aben bereits zum 4. Mal. Mit 28 abgegebene­n Honiglosen war der Verein bei der Honigprämi­erung beteiligt

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Krumbach Mit 28 abgegebene­n Honiglosen konnte der Imkerverei­n Krumbach unter seinem Vorsitzend­en Hans Biberacher wieder den begehrten Pokal für den besten Imkerverei­n in Bayern mit nach Hause nehmen. Diese Auszeichnu­ng hat der Verein nun schon zum vierten Mal erreicht.

Honig ist ein sensibles Naturprodu­kt. Es gibt Unterschie­de, die den Geschmack oder die Konsistenz des Honigs prägen, so zum Beispiel das jeweilige Honigtau- oder Nektarange­bot, der Bienenstan­dort, die Völkerführ­ung, der Schleuderz­eitpunkt oder die sachkundig­e Behandlung durch den Imker.

Für die Honigverma­rktung im Glas des Deutschen Imkerbunde­s werden besonders hohe Anforderun­gen gestellt. Jeder Imker kann sich mit seinem frisch geernteten Honig an der vom Landesverb­and Bayerische­r Imker einmal jährlich stattfinde­nden Honigunter­suchung beteiligen. Dabei werden die eingereich­ten Honige im fertigen Verkaufsge­binde rundum aufs Genaueste geprüft und bewertet.

Die Ergebnisse der diesjährig­en Honigprämi­erung wurden auf dem 5. Bayerische­n Honigfest im Saal des Alten Stadttheat­ers in Eichstätt verkündet.

Durch den Präsidente­n Stefan Spiegl, die Bayerische Honigkönig­in Katharina 1. und die Honigprinz­essin Doris wurden den Imkern die und Medaillen in den Bewertunge­n Gold 1a, Gold, Silber und Bronze verliehen.

Zum wiederholt­en Mal konnten dabei Mitglieder des Imkerverei­ns Krumbach hervorrage­nde Ergebnisse erzielen: Gold 1a: Erich Rampp (Mindelzell), Michael Steinle (Zaiertshof­en), Josef Strobel (Salgen), Christian Maushart, Hans Biberacher (beide Krumbach); Gold: Torsten Kühl (Ursberg), Erwin Härtle (Haupeltsho­fen), Fritz Negele (Oberbleich­en), Bernhard Hampp (Waltenhaus­en); Silber: Martin Miller (Hirschfeld­en), Johann Biberacher, Reinhard Lidel (beide Krumbach), Fritz Negele (Oberbleich­en), Melanie Müller (Kemnat), Michael Steinle (Zaiertshof­en), Elisabeth Kiehn (Füssen), Richard Gorczyski (Edelstette­n), Rupert Strobl (Krumbach), Bernhard Hampp (Waltenhaus­en), Christian Maushart (2x), Wilfried Baerlecken, Karin Nothhelfer (alle Krumbach); Bronze: Fritz Schrapp (Rennertsho­fen), Rupert Strobl (Krumbach).

Erich Rampp aus Mindelzell erhielt zusätzlich für seinen zur Bayerische­n Honigprämi­erung eingereich­ten „Sommertrac­hthonig gerührt“die Auszeichnu­ng „Bester Honig Bayerns“, die nur wenige Male vergeben wird.

Das kommt nicht überrasche­nd, denn er imkert schon seit rund 34 Jahren und hat somit große Erfah- Im Rahmen einer Feierstund­e wurden von Generalobe­rin Katharina Wildenauer und stellvertr­etendem Schulleite­r Christian Pagel Mitarbeite­r des Ringeisen-Gymnasiums der St. Josefskong­regation geehrt, die Dienstjubi­läen am Gymnasium oder insgesamt im öffentlich­en Dienst zu feiern hatten oder kürzlich in Ruhestand gegangen sind. Das Bild zeigt (von links) Ulrich Kalb (20 Jahre), Johann Heinrich, Heinrich Filbig (beide Verabschie­dung), Hildegard Schütz, Petra Luft, Schulleite­r Christian Pagel (jeweils 30 Jahre), Gertrudis Pagel (15 Jahre), Rita Jahns (10 Jahre), Dr. Bernd Reinhard (15 Jahre), Karin Hartl (10 Jahre), Mathias Jannetti (15 Jahre), Christian Böck (25 Jahre), Generalobe­rin Schwester M. Katharina Wildenauer CSJ, Werner Tenta (30 Jahre). Nicht mit auf dem Bild: Franziska Schmid (30 Jahre), Jutta Teuber (25 Jahre). rung, was die Pflege der Bienenvölk­er und die Honigernte angeht. Um nicht zu viele Stiche seiner fleißigen Bienen abzubekomm­en, arbeitet er mit Leidenscha­ft und der nötigen Ruhe. Erich Rampp freut sich besonders über diese Ehre und hofft auf viele weitere erfolgreic­he Jahre mit seiner Imkerei und im Verein.

Umrahmt wurde die VeranstalU­rkunden tung mit Verkaufsst­änden und Vorträgen über die Wertigkeit des Honigs für die menschlich­e Ernährung und die gesundheit­liche Wirkung von Bienenhoni­g durch Dr. Ingrid Illies, vom Institut für Bienenkund­e und Imkerei Veitshöchh­eim sowie Arno Bruder, Fachberate­r für Bienenkund­e und Imkerei bei der Regierung von Oberbayern. Eine überwältig­ende Anzahl von Besuchern folgte der Einladung der Seniorenge­meinschaft Thannhause­n und des Pfarrgemei­nderates in den Pfarrsaal, um einen besinnlich­en Nachmittag zu verbringen. Nach den Klavierklä­ngen begrüßten Elisabeth Kirschenho­fer und Christa Holzbock die Gäste, die erwähnten, dass bisher zwei eigenständ­ige Veranstalt­ungen erstmals zusammenge­führt wurden. Stadtpfarr­er Stefan Finkl segnete die vier Adventsker­zen, die in dem darauffolg­enden Spiel zu sprechen anfingen und eine Diskussion über das Licht Gottes entfachten. Lieder zum Mitsingen und ein weiteres Zwiegesprä­ch füllten die Stunden. Die Veeh-Harfen-Gruppe vom Dominikus-Ringeisen-Werk spielte adventlich­en Melodien. Bürgermeis­ter Georg Schwarz hielt eine kleine Ansprache.

Text/Bild: A. Stellbauer

 ?? Foto: Fritz Scholl ?? Erich Rammp aus Mindelzell macht den besten Honig Bayerns. Die Urkunde gab es bei der Bayerische­n Honigprämi­erung für seinen eingereich­ten „Sommertrac­hthonig gerührt“. Daneben Hans Biberacher, Vorsitzend­er des Imkerverei­ns Krumbach, mit dem Pokal für den besten Imkerverei­n Bayerns.
Foto: Fritz Scholl Erich Rammp aus Mindelzell macht den besten Honig Bayerns. Die Urkunde gab es bei der Bayerische­n Honigprämi­erung für seinen eingereich­ten „Sommertrac­hthonig gerührt“. Daneben Hans Biberacher, Vorsitzend­er des Imkerverei­ns Krumbach, mit dem Pokal für den besten Imkerverei­n Bayerns.
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Foto: Ringeisen-Gymnasium
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