Mittelschwaebische Nachrichten
Mode in der achten Generation
Wie sich das Modehaus Wiedemann in 230 Jahren entwickelt hat
Krumbach Mode ist ein schnelllebiges Gut. Was heute „en vogue“ist, kann morgen schon überholt sein. Ständig neue Farben, neue Formen, neue Stoffe. Und doch gibt es noch so etwas wie zeitlose Eleganz und beständigen Schick. Das Modehaus Mode Wiedemann in Krumbach hat die richtige Synthese zwischen seiner 230-jährigen Geschichte und der richtigen Ausrichtung für die Zukunft gefunden. Wenn man zum 230. Geburtstag auf die Entwicklung des Hauses zurückschaut, erkennt man schnell, dass das Familienunternehmen auch ein wichtiges Kapitel Krumbacher InnenstadtGeschichte geschrieben hat.
Nach 230 Jahren hat das traditionsreiche Krumbacher Modehaus seine Zukunft noch längst nicht hinter sich. In der achten Generationen wird im Familienunternehmen beharrlich weiter an der Zukunft gearbeitet. Seit 1788 kleidet das Krumbacher Traditionsunternehmen Wiedemann Damen und Herren ein. Damals im Jahr 1896 präsentierten sich die Mitarbeiter alle im einheitlichen „Schneider-Outfit“, die Bekleidungsstücke wurden in Handarbeit nach Maß gefertigt und die Ein- und Ausgaben in riesigen Kassenbüchern sorgfältig verbucht. Mit einer kleinen Schneiderei im Espach legte Firmengründer Josef Wiedmann den Grundstein für den Erfolg. Was damals begann, wurde im Laufe von 230 Jahren kontinuierlich fortgeführt und ausgebaut. Auf 650 Quadratmetern präsentiert Eingeladen vom Rotary-Club Krumbach stellte Pfarrer Eugen Ritter seine Arbeit in Krumbach und sich selbst beim örtlichen Club vor. Als Leitwort stellte er seinen Bericht unter den Psalm 31 „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Er berichtete, dass er nun seit fast zwei Jahren in Krumbach eine neue Heimat gefunden hat, nachdem er zuvor 20 Jahre in Memmingerberg als Landpfarrer gewirkt hatte. Mit großem Schwung und Begeisterung berichtete er aus dem sehr lebendigen Leben seiner Pfarrei, sagte aber auch, dass ihm die Sanierung der beiden evangelischen Kirchen wegen des großen finanziellen Aufwands große Sorgen bereite. Primäres Ziel wäre die Sanierung der Evangeliumskirche. Präsidentin Müller-Nyland meinte mit Buch der Sprüche (10.22), dass „der Segen des Herrn allein reich macht“und dieser stets auf der Arbeit von Pfarrer Ritter ruhen möge. Mit 1500 Euro würde die Gemeinde zwar auch nicht reich, aber der Klub könne die segensreiche Gemeindearbeit oder die Sanierung der Evangeliumskirche damit gerne unterstützen. Sammlung Wiedemann Krumbacher Bekleidungsgeschäft heute in der Franz-AletseeStraße 11 aktuelle Mode für Damen und Herren jeden Alters. Natürlich nicht mehr nach Maß angefertigt, sondern aus aktuellen Kollektionen namhafter Hersteller.
Kunden nicht nur aus Krumbach, sondern weit über den Landkreis hinaus wissen es zu schätzen, dass bei Mode Wiedemann erworbene Kleidung die Trägerin oder Träger zu jedem Anlass im richtigen Licht erscheinen lässt. Der Name des mittdas lerweile ältesten Krumbacher Einzelhandelsfachgeschäfts ist Garant für Qualität. Ausgesuchte Markenhersteller garantieren für eine große Auswahl von klassisch-trendiger bis hin zu jugendlich sportiver Mode. Service, Kompetenz und Flexibilität sind es, mit denen sich das Familienunternehmen in der Franz-AletseeStraße abhebt von der in den großen Kaufhäusern vorherrschenden Anonymität.
Dass das Modehaus Wiedemann auch in Zukunft auf den Standort Krumbach mit seinen zahlreichen kleinen und mittleren Geschäften setzt, beweisen die ständigen Renovierungen, Umbaumaßnahmen und Vergrößerungen. Diese gelten nicht nur als Aufwertung für das Geschäft, sondern auch für das Bild der Kammelstadt.
Die Mode hat sich die letzten 230 Jahre grundlegend geändert. Geändert hat sich auch das Leistungsspektrum, das Erscheinungsbild des Geschäftshauses und natürlich die Art der Warenpräsentation. Eines ist jedoch seit 230 Jahren im Krumbacher Modehaus Wiedemann gleich geblieben: Die Liebe zur Mode und Wertschätzung der Kunden. Beides sind im Familienunternehmen Wiedemann die Eckpfeiler des Erfolges. Und das seit 230 Jahren.