Mittelschwaebische Nachrichten
WEIHNACHTEN Söder kauft Geschenke auf den letzten Drücker
Wetter und Regen weniger schnell als natürlich gefallener Schnee. Zudem wird in den Hochlagen der bayerischen Alpen reichlich Neuschnee erwartet. Auf der Zugspitze liegt inzwischen über ein Meter Schnee. Dort ging am Freitag die vor genau einem Jahr eröffnete neue Seilbahn ab dem Eibsee bei Grainau nach dreimonatiger Zwangspause wieder in Betrieb. Im September war bei einer Routineübung ein Bergekorb gegen die fast neue Großkabine geprallt und hatte sie zerstört. Es entstand ein Millionen- schaden, denn die Kabine musste komplett neu gebaut werden. Nach Angaben der Bayerischen Zugspitzbahn wurde inzwischen ein zusätzliches Sicherheitssystem eingebaut.
Das Jahr 2018 war das wärmste seit Messbeginn, sagt Meteorologe Schug. Trotz der eher winterlichen vergangenen Tage falle auch der Dezember zu warm im Vergleich zum langjährigen klimatologischen Mittel aus. Nach den neuesten Langfrist-Prognosen soll auch der Januar zu mild, vor allem aber zu nass sein. „Im Februar könnte es längere Zeit mal kalt werden“, sagt Schug. Derartige JahreszeitenPrognosen sind aber mit Vorsicht zu genießen. Beispielsweise hatten Langfristprognosen viel Niederschlag für den Sommer 2018 vorhergesagt. Eingetreten aber ist eine Trockenheit, wie es sie seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hatte. Der Freitag war der kürzeste Tag des Jahres und der Tag der Wintersonnenwende. Zugleich begann der kalendarische Winter. Die Tage werden jetzt schon wieder allmählich länger. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, 51, kauft die Weihnachtsgeschenke für seine Familie immer erst auf den letzten Drücker. „Ich gehöre zu den Spätkäufern, die auf den letzten Drücker unterwegs sind. Da trifft man immer viele Freunde und andere Ehemänner, die noch schöne Geschenke kaufen“, sagte der designierte CSUChef.