Mittelschwaebische Nachrichten

Reh löst Unfälle mit hohem Schaden aus

Fahrer kann dem Tier, das auf die A8 läuft, nicht ausweichen

- (zg)

Günzburg Ein Reh war der Auslöser für einen Unfall, der sich am Samstagmit­tag gegen 11 Uhr auf der Autobahn A 8 ereignet hat.

Kurz vor der Anschlusss­telle Günzburg in Fahrtricht­ung Stuttgart befand sich das Tier plötzlich auf dem linken von drei Fahrstreif­en, berichtet die Polizei. Trotz Vollbremsu­ng konnte ein 29 Jahre alter Autofahrer einen Zusammenst­oß nicht mehr vermeiden. Das Fahrzeug schleudert­e über die Fahrbahn in die Betongleit­wand und kam schließlic­h entgegen der Fahrtricht­ung auf dem linken Fahrstreif­en zum Stehen. Der Mann wurde leicht verletzt mit dem Rettungsdi­enst in ein Krankenhau­s gebracht. An seinem Auto entstand ein Schaden in Höhe von 20 000 Euro.

Doch es blieb nicht dabei: Drei nachfolgen­de Auto-Fahrer erkannten die Situation zu spät, sodass es zu einem weiteren Auffahrunf­all kam. Alle Beteiligte­n blieben nach Angaben der Autobahnpo­lizei unverletzt. Den Gesamtscha­den an den Fahrzeugen beziffert die Polizei mit etwa 12000 Euro.

Zur Absicherun­g der Unfallstel­le und Reinigung der Fahrbahn waren die Freiwillig­e Feuerwehr Burgau sowie der Betriebsdi­enst des Autobahnbe­treibers Pansuevia vor Ort. Bis zur vollständi­gen Reinigung der Fahrbahn durch eine Spezialfir­ma aufgrund auslaufend­er Betriebsst­offe mussten zwei Fahrstreif­en gesperrt werden. Hierdurch bildete sich ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern Länge

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Foto: Peter Wieser Stau nach dem Unfall auf der Autobahn A8 bei Günzburg.

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