Mittelschwaebische Nachrichten

Oscar der Reinigungs­branche für Leipheimer

Die Firma Kenter hat beim European Cleaning & Hygiene Award gewonnen

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Leipheim Die Leipheimer Firma Kenter hat mit ihrem Konzept „Kenter Next“beim European Cleaning & Hygiene Award 2018 gewonnen. Diese Auszeichnu­ng gelte als der Oskar der Reinigungs­branche, teilt das Unternehme­n mit. Verliehen wurde sie in Berlin.

Den Preis gab es in der Kategorie „Exzellenz in Initiative­n zur Wertschöpf­ung“, in der es darum geht, für den Kunden einen außergewöh­nlichen Mehrwert zu generieren. Und mit dem Konzept stelle sich das Unternehme­n den Herausford­erungen der Zukunft.

Geschäftsf­ührer Rainer Kenter freut sich sehr über die Auszeichnu­ng, die die einzige europaweit­e Auszeichnu­ng für die Branche darstelle: „Das gesamte Kenter-Team ist stolz, dass die Jury bei der Vergabe des Awards diese Anstrengun­gen erkennen konnte und honoriert hat.“Kenter gelte bereits seit Längerem als einer der Innovatore­n in der Branche und habe einen festen Platz unter den Marktführe­rn in Deutschlan­d. Die Reinigungs­branche sei in Europa das beschäftig­ungsreichs­te Handwerk mit alleine knapp 700 000 Mitarbeite­rn in Deutschlan­d. Das Kenter-Netzwerk umfasst nach eigenen Angaben mit mehr als 250 Mitarbeite­rn 35 Vertriebs- und Servicepun­kte in Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz. Davon sind über 120 Mitarbeite­r bei Unternehme­n der Kenter-Gruppe direkt beschäftig­t, die ihren Sitz in Leipheim hat.

„Kenter Next“fasst die Zukunftsth­emen Produktivi­tät, Workflow, Digitalisi­erung und Nachhaltig­keit als ganzheitli­ches Konzept zusammen und schafft Symbiosen, die den Kunden helfen, ihre Arbeit besser und nachhaltig­er zu erledigen. Bei der Produktivi­tät wird als Beispiel der i-Mop genannt, eine neuartige Reinigungs­maschine, bei der Kenter am Patent beteiligt sei und die gerade zur erfolgreic­hsten Reinigungs­maschine weltweit werde. Verbessert­e Arbeitspro­zesse werden ermöglicht, indem Dokumentat­ion, Schulung und Arbeitsvor­bereitung optimiert werden. Im Hinblick auf die ökologisch­e und ökonomisch­e Nachhaltig­keit, in denen signifikan­te Verbesseru­ngen in der Ökobilanz entstehen sollen, gibt es etwa die neuen Biotech-Reiniger, die den chemischen Produkten in vielen Punkten weit überlegen seien. Und Digitalisi­erung und Robotik sollen in der Reinigungs­brache den Facharbeit­ermangel ausgleiche­n. Die Elemente müssen innovativ sein und mindestens zwei, besser drei der Zukunftsth­emen verknüpfen.

Kenter hat auch eine Non-StopCleani­ng-Maschine, eine Aufsitzmas­chine, die beispielsw­eise in großen Einkaufsze­ntren oder Flughäfen zum Einsatz kommt. Es handelt sich um einen Nassschrub­bautomaten, der eine „Mini-Kläranlage“eingebaut hat, die es in dieser Art noch nicht gegeben habe. Es führt dazu, dass aufgrund des Entfallens der mehrfachen Fahrten zur Wasserstel­le sich erhebliche Effekte auf die Produktivi­tät, den Arbeitspro­zess und die Nachhaltig­keit ergeben. In einem Jahr belaufe sich die Einsparung auf bis zu 300000 Liter Wasser und 2500 bis 5000 Liter Reinigungs­mittel, was deutlich zum Umweltschu­tz beiträgt. Gleichzeit­ig können durch die Vermeidung der Fahrten zur Wasserstel­le im Jahr bis zu 750 Arbeitsstu­nden eingespart werden, so das Unternehme­n. Mit diesem Wasserrecy­clingsyste­m spare der Nutzer nicht nur Wasser, Zeit und Reinigungs­mittel, sondern auch Geld und schone die Umwelt.

 ?? Foto: European Cleaning Journal (ECJ) ?? Das Bild zeigt (von links) Michelle Marshall (ECJ); Maik Bosch, Marta Balzarini, Ralf Grönke, Rainer Kenter (alle Kenter) und Laudator Erik Ropolo von der Firma Lucart bei der Preisverle­ihung.
Foto: European Cleaning Journal (ECJ) Das Bild zeigt (von links) Michelle Marshall (ECJ); Maik Bosch, Marta Balzarini, Ralf Grönke, Rainer Kenter (alle Kenter) und Laudator Erik Ropolo von der Firma Lucart bei der Preisverle­ihung.

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