Mittelschwaebische Nachrichten

So haben sich die Unfallzahl­en in der Region entwickelt

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● In den Landkreise­n Günzburg und Neu-Ulm sind die Unfallzahl­en im vergangene­n Jahr ebenfalls leicht gestiegen: Im Landkreis Günzburg von 3760 auf 3806, im Landkreis und der Stadt Neu-Ulm von 5771 auf 5828. Neu-Ulm ist dabei weiterhin Spitzenrei­ter im Zuständigk­eitsbereic­h des Präsidiums. Laut Polizeiviz­epräsident Guido Limmer ist dies bedingt durch die dichte Besiedelun­g und die städtische Prägung der Region.

● Unter den 55 Unfalltote­n, die das Präsidium für das Jahr 2018 verzeichne­t, entfallen sechs auf den Landkreis Günzburg (Vorjahr: 15) und sechs auf den Landkreis Neu-Ulm (Vorjahr: zwei). Mit 710 Menschen wurden im Landkreis Günzburg im vergangene­n Jahr zehn Menschen weniger bei Unfällen verletzt als noch 2017, im Landkreis Neu-Ulm stieg die Zahl der Verletzten leicht auf 1079 (Vorjahr: 1046).

● Eine positive Entwicklun­g sieht der Polizeiviz­epräsident bei den jungen Fahrern zwischen 18 und 24 Jahren: Ihr Anteil bei den Unfallfahr­ern ist um 3,37 Prozent gesunken. „Die Prävention wirkt hier offenbar.“Ob die Region Schwaben-Süd-West das Ziel des Verkehrssi­cherheitsp­rogramms Bayern, die Zahl der Verkehrsto­ten um 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011 zu senken, schaffen werde, kann sich Limmer trotz aller Bemühungen nicht vorstellen. Das Erreichen dieses Zieles dürfte die weitere Zunahme des Verkehrs wohl sehr schwer machen. (rjk)

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