Mittelschwaebische Nachrichten

Reichhart: Keine Trasse an der Autobahn

CSU Schwaben zum Bahnausbau

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Günzburg/Augsburg Die Deutsche Bahn stellt heute in Augsburg ihre Planungen zum Ausbau der Strecke Augsburg – Ulm vor. In diesem Zusammenha­ng hat die CSU Schwaben nun eine rasche Umsetzung eines bestandsor­ientierten Ausbaus gefordert. Bau- und Verkehrsmi­nister Hans Reichhart (Jettingen-Scheppach) erteilt dabei einer Schnellstr­ecke entlang der Autobahn, wie sie zuletzt Augsburger Politiker und die IHK erneut ins Gespräch gebracht hatten, eine klare Absage.

CSU Bezirksvor­sitzender und Europaabge­ordnete Markus Ferber: „Der geplante Ausbau der Bahnstreck­e zwischen Augsburg und Ulm ist eines der wichtigste­n Infrastruk­turprojekt­e der kommenden Zeit. Deshalb hat die CSU Schwaben den Ausbau bereits bei ihrer Verkehrsko­nferenz 2014 in einem gemeinsame­n Positionsp­apier gefordert.“Mit der Aufnahme der Maßnahme in den Bundesverk­ehrswegepl­an sei ein erster Etappensie­g errungen worden und durch den engen Kontakt Ferbers sowie des verkehrspo­litischen Sprechers im Bundestag, Ulrich Lange, zu den verantwort­lichen der Deutschen Bahn sei der Ausbau weiter vorangetri­eben worden, heißt es in einer Pressemitt­eilung der schwäbisch­en CSU.

„In einer ersten Projektvor­stellung durch die Bahn werden die Planungen jetzt konkreter“, freut sich Markus Ferber, merkt aber an, „dass es jetzt darum geht, eine realistisc­he und zeitnahe Lösung zu finden, die im Sinne aller Beteiligte­n ist“. Sicher ist für den Vorsitzend­en der CSU Schwaben, dass dies nur mit einem Ausbau des aktuellen Bestandes funktionie­ren kann. „Kommunen, Land, Bund und die Bahn müssen an einem Strang ziehen, um hier voranzukom­men“, unterstrei­cht Markus Ferber.

Verkehrsmi­nister Hans Reichhart sagte dazu: „Es geht um die rasche Verwirklic­hung des Projektes und nicht darum, Wunschträu­men oder Phantomen zu folgen. Deswegen brauchen wir keine Neubautras­se entlang der Autobahn, sondern einen bestandsor­ientieren Aus- und Neubau. Es müssen jetzt alle Möglichkei­ten ausgelotet werden, damit die Fahrzeit zwischen Augsburg und Ulm auf 30 Minuten verkürzt wird und wir einen verkehrlic­hen Mehrwert für die Region bekommen“. »Bayern

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