Mittelschwaebische Nachrichten
Keine Chance gegen den Spitzenreiter
Niederraunau II kassiert in Schwabmünchen erneut eine Klatsche
Eine weitere klare Niederlage gab‘s am Wochenende für den TSV Niederraunau II gegen den Aufstiegskandidaten TSV Schwabmünchen. Über die gesamte Spielzeit hatten die Raunauer Handballer trotz ganz passabler Aufstellung zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Chance, und verloren am Ende berechtigt mit 26:42. Winzig kleine Hoffnungen hatte man sich vielleicht im Vorfeld doch gemacht. Nachdem die erste Mannschaft am Faschingswochenende spielfrei war, konnten die jungen Talente mit nach Schwabmünchen fahren und hier etwas Spielpraxis sammeln. Bis zum 6:6 nach knapp zwölf Spielminuten hielt man bei dynamisch anrollenden Hausherren auch noch ganz gut dagegen. Ein kleiner Zwischenspurt des Titelkandidaten machte nach spätestens 22 Minuten beim Zwischenstand von 16:7 dann aber klar, dass für die Landesligareserve wohl nichts zu holen sein würde. Viel zu massiv und druckvoll wirkten die Kreuzbewegungen des Gegners, und viel zu behäbig waren die Abwehrversuche des Tabellenletzten der Bezirksoberliga. Mit acht Toren Rückstand ging man in die zweite Hälfte, wollte sich hier aber trotzdem nicht abschießen lassen. David Thalhofer und Youngster Oliver Blösch mühten sich im Rückraum auch immer wieder, mit Einzelaktionen durchzubrechen, konnten aber damit den Rückstand auch nicht verkürzen. Nach 45 Spielminuten stand es 30:16. Das war das Ergebnis viel zu langsamer Rückwärtsbewegung und auch eklatanten Fehlern in der löchrigen Abwehrformation. Schwabmünchens zehnfacher Torschütze Timo Strähler nahm die Einladung regelmäßig an und erzielte einige sehenswerte Treffer. Am Ende waren es – erneut – über 40 Gegentreffer für Raunau II, an denen auch Benedikt Fetschele im Kasten nichts ändern konnte. „Noch sind ein paar Punkte zu vergeben und der Tabellenkeller ist immer noch sehr eng“, versuchte sich Wiedereinsteiger Celik Ferit nach dem Spiel in Optimismus.