Mittelschwaebische Nachrichten

„Amokläufer wollen unsterblic­h werden“

Die Kriminolog­in Britta Bannenberg ist überzeugt, dass sich Bluttaten wie in Winnenden, Erfurt oder München in vielen Fällen verhindern lassen

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4 - 29 - 30 - 31 - 45, Eurozahlen 1 - 7 unbesetzt; 503 234,70 ¤; 101 492,70 ¤; 4 468,20 ¤; 312,50 121,20 ¤; 24,10 ¤; 17,20 Euro; 8,90 (Ohne Gewähr) Euro; 69,00 ¤; 21,40 Euro;

10,70 ¤; Euro.

Endziffern/Gewinne: 8/10 ¤; 50/25 ¤; 558/100 Euro; 1624/1000 ¤; 86864/10000 Euro; 507 755 und 567 867/100 000 Euro.

10000 Euro monatlich 20 Jahre lang auf 0 206 102.

5702908 VW Golf Trendline; 6696154 VW Polo Trendline; 0 880 245 Woche für zwei in Südtirol; 9 153 059 Woche für zwei im Schwarzwal­d; 0563202 100000 Euro.

2 720 841/1 000 000 ¤; 605407/100000 ¤; 71475/10000 ¤; 4 439/1000 ¤; 73/10 ¤.

auf die Losnummer 1 568 471. – auf 2 317 368.

auf 0 027 953. – auf 1359488. – Endziffer 2923. – Endziffern 64; 78. auf die auf die Zum zehnten Mal jährt sich der Amoklauf von Winnenden. Die Frage an Sie als Kriminolog­in: Hätte man die Amokläufe von Erfurt, Winnenden und München verhindern können?

Unsere Forschung zeigt, dass es vor jedem Amoklauf sehr intensive Anzeichen im Vorfeld gegeben hat. Die Täter haben mehrfach Sympathien für andere Amoktäter gezeigt, sich bedrohlich geäußert und sich teils jahrelang mit amerikanis­chen Amoktaten befasst. Das heißt: Amoktaten lassen sich verhindern – vielleicht nicht alle, aber die meisten.

Was ist das Motiv der Täter?

Die Täter wollen unsterblic­h werden, indem sie andere töten. Sie wollen sich an allen rächen, weil sie glauben, schlecht behandelt worden zu sein. Ihre Rache ist irrational, weil sie psychisch gestört sind. Wir haben alle Amoktaten in Deutschlan­d untersucht und festgestel­lt: Die Täter waren weder Mobbingopf­er noch wurden sie von Gleichaltr­igen drangsalie­rt.

Könnte ein Amoklauf wie in Winnenden heute wieder geschehen?

Das hängt davon ab, ob die Personen aus dem sozialen Umfeld des Täters, die als Erste merken, wenn sich jemand bedrohlich äußert, die Gefahr erkennen und ihr Wissen weitergebe­n. Viele haben Hemmungen, die Polizei, die Schulleitu­ng oder den Chef zu informiere­n. Meist beruhigen sie sich selbst mit dem Gedanken: Eigentlich traue ich ihm das ja nicht zu…

Was hat sich in den vergangene­n zehn Jahren verändert?

Das Einsatztra­ining der Polizei hat sich massiv verbessert – auch aufgrund der Terrorgefa­hr. Da Amokläufe sehr selten sind, sinkt die Aufmerksam­keit in der Bevölkerun­g für die Vorzeichen, die solche Taten erkennen lassen, seit Jahren.

Gibt es einen Unterschie­d zwischen jugendlich­en und erwachsene­n Amokläufer­n?

Jugendlich­e sind auffällige­r. Sie surfen viel im Internet, agieren unter dem Nicknamen ehemaliger Amokläufer, sind aktiver bei Ego-Shooter-Computersp­ielen und geben meist viele Kommentare während eines Spiels ab.

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