Mittelschwaebische Nachrichten

Die Suche nach den Wanzen

Fortsetzun­gsgeschich­te (Teil 2) Hannes Leupolz, 11, aus Pfronten hat sich Abenteuer für die Rätselknac­kerbande ausgedacht

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Aus „Die Rätselknac­kerbande – der geheime Keller“: hielt dem Hund die Wanze vor die Schnauze und sagte: „Such, Börni, such!“Der schlaue Hund sprang auf einen Schreibtis­ch, der in der Ecke stand. Ein Stift fiel auf der Rückseite des Schreibtis­ches herunter. Es knallte sehr laut. „War das ein Schuss?“, fragte Joe entsetzt. Schnell rannten die Freunde zu dem Schreibtis­ch und schauten hinten runter. Tim befürchtet­e: „Oh nein, eine Lebendfall­e, wahrschein­lich sollten wir da rein treten. Gut, dass nur ein Stift hinein gefallen ist. Jetzt ist er in zwei Stücke geteilt.“

Plötzlich bellte Börni laut. Jim vermutete: „Ich glaube, er hat eine Wanze entdeckt.“„Stimmt“, antwortete Tim. In dem Moment rief Tims Mutter herunter: „Tim, die Zwillinge sollen heim zum Mittagesse­n. Ihre Mutter hat gerade angerufen.“Tim sagte: „Okay, ich würde sagen, wir machen morgen mit der Suche weiter.“„Okay“, stimmten Jim und Joe zu. Als sie oben waren, rief Tim den Zwillingen hinterher: „Morgen um 9 bei mir, okay?“„Gut, bis Morgen“, verabschie­deten sich Jim und Joe.

Am nächsten Morgen wachte Tim auf. Er hatte sehr schlecht geschlafen. Die ganze Nacht hatte er von Fallen und anderen Sachen geträumt. Tim schaute auf den Wecker. „Schon halb neun“, murmelte er verschlafe­n. Er zog sich an, putzte seine Zähne und anschließe­nd schrillte die Haustürglo­cke. Tim öffnete die Tür. „Guten Morgen“, begrüßten sich die Freunde. „Wuff wuff“, machte Börni. „Ja, dir auch einen guten Morgen“, lachte Tim.

„Kommt, bevor wir weiter nach den Wanzen suchen, würde ich vorschlage­n, dass wir erst frühstücke­n und anschließe­nd probieren wir, ob Garfield und Börni sich vertragen. Das wollten wir doch gestern schon machen.“„Okay“, gab Jim von sich. „Wir haben auch noch nichts gefrühstüc­kt.“„Gehen wir in die Küche“, rief Joe. In der Küche behauptete der Anführer: „Garfield ist gerade draußen.“Im Laufe des Frühstücks kam der rote Kater durch die Katzenklap­pe herein. Zuerst schauten sich Garfield und Börni an. Tim sprach: „Garfield, Börni ist ein lieber Hund, der tut dir nichts.“Joe warf dem Kater einen Ball zu. Vorsichtig kickte Garfield den Ball zu Börni und Börni schoss den Ball zurück. Immer wilder spielten die Tiere. Jim vermutete: „Ich glaube, die beiden verstehen sich sehr gut.“„Super“, freute sich Tim.

Sie aßen fertig.

Jim sprach zu

Börni und Garfield: „So, nun muss ich euer

Spiel leider beenden, wir sollten jetzt wieder in den Keller gehen. Aber seid dieses Mal noch vorsichtig­er, ich glaube irgendwelc­he Leute meinen es sehr ernst.“Als Jim, Joe und Tim und natürlich auch Börni im Keller waren, lief der Hund die ganze Zeit auf und ab. Plötzlich blieb Börni vor einer der Wände stehen und schnuppert­e. Danach fing er an, an der Wand zu schaben, als ob er ein Loch buddeln würde. „Was ist los?“, fragte Joe den Hund verwundert. „Vielleicht ist das ein Geheimgang oder ein Versteck hinter der Wand“, vermutete Joe „So macht er immer, wenn er irgendwas entdeckt hat.“Tim drückte gegen die Wand und rief: „Komisch, es geht sehr leicht auf, aber du hattest recht Joe.“Als die Bande in dem Geheimgang war, fiel plötzlich die geheime Tür hinter ihnen ins Schloss und ein Riegel wurde davor geschoben. Aus dem Geheimraum erklang ein schauriges Männerlach­en. …

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