Mittelschwaebische Nachrichten
Der Griff zur richtigen Knolle
Welche Kartoffel zu welchem Gericht passt
Bonn Die Kartoffel ist ein Klassiker in der Küche. Die Knollen schmecken gekocht, gestampft, gebraten und kommen als Beilage oder Hauptgericht zum Einsatz. Doch es lohnt sich, beim Einkauf einen Blick auf die Sorte zu werfen. Denn je nach Gericht eignen sich vorwiegend festkochende, festkochende oder mehlige Kartoffeln am besten zur Zubereitung.
● Vorwiegend festkochend Besonders vielseitig einsetzbar sind vorwiegend festkochende Sorten wie Gala oder Agria, wie das Bundeszentrum für Ernährung erklärt. Sie kommen als Beilage auf den Teller, lassen sich in Aufläufen und Suppen verarbeiten oder als Salz-, Pell- oder Bratkartoffeln zubereiten.
● Festkochend Festkochende Kartoffeln haben im Vergleich dazu einen geringeren Stärkeanteil, so das Bundeszentrum für Ernährung. Wer also Kartoffelsalat oder Gratin zubereiten möchte und dafür dünne, feste Scheiben braucht, sollte auf diese Sorten zurückgreifen. Ihre Schale platzt beim Kochen nicht auf.
● Mehlige Sorten Sollen Kartoffeln für Brei, Knödel oder Reibekuchen püriert, zerstampft oder zerkleinert werden, rät das Bundeszentrum für Ernährung zu mehligkochenden Sorten wie Amanda oder Karlena. Die Knollen haben insgesamt den höchsten Stärkegehalt und eignen sich auch zum Backen im Ofen.
● Lagerung Unabhängig von der Sorte lagern Kartoffeln am besten kühl, frostfrei, trocken und abgedunkelt – optimal bei einer Temperatur zwischen vier und sechs Grad. So eignet sich zum Beispiel das Gemüsefach des Kühlschranks für die Aufbewahrung.
Mithilfe von Papiertüten oder Jutesäcken lässt sich verhindern, dass die Knollen schrumpfen oder grün werden. Kartoffeln sind laut dem Bundeszentrum für Ernährung bei guten Lagerbedingungen mehrere Wochen bis Monate haltbar.