Mittelschwaebische Nachrichten

60 Jahre Leben im Dienst Gottes

Schwester feiert Diamantene Profess

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Maria Vesperbild Im Kloster der Klarissen in Maria Vesperbild feierte am Sonntag Schwester Bettina ein außergewöh­nliches Fest: die Diamantene Profess.

Schwester Bettina (Regina) Nißlbeck ist in Lippersdor­f bei Neumarkt als ältestes Kind von sieben Kindern in ihrer Familie auf einem Bauernhof aufgewachs­en. Nach ihrer Schulzeit spürte sie den Ruf Gottes fürs Ordenslebe­n. Vor 60 Jahren hat sie in Neumarkt/ Oberpfalz bei den Niederbron­ner Schwestern ihre feierliche­n Gelübde abgelegt, dass sie in Armut, Ehelosigke­it und Gehorsam ganz für Gott und die Menschen zur Verfügung stehen will. In Neumarkt war sie als Kinderkran­kenschwest­er im Krankenhau­s tätig und sehr beliebt.

Da sie mehr Zeit für Gebet und Meditation haben wollte, wechselte sie 1982 in das streng beschaulic­he Kloster der Klarissen nach Maria Vesperbild über. In der feierliche­n Messe, die Wallfahrts­direktor Erwin Reichart mit den Konzelebra­nten Pater Löffler und Pater Christoph zelebriert­e, erneuerte Schwester Bettina vor der Äbtissin Mutter Josefine ihre Gelübde.

In der Festpredig­t betonte Monsignore Reichart, dass das Kloster Maria Vesperbild mit Schwester Bettina gerade in unserer Zeit ein dringend notwendige­s Zeichen für die Welt setze: Viele ließen Gott heute links liegen. Die Schwestern zeigten, dass Gott an die erste Stelle gestellt werden wolle. Gerade Schwester Bettina zeige durch ihre fröhliche und ausgeglich­ene Art, dass Verzicht und Opferberei­tschaft den Menschen groß mache.

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Foto: Erwin Reichart Im Kloster in Maria Vesperbild feierte Schwester Bettina die Diamantene Profess.

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