Mittelschwaebische Nachrichten
Realismus vor dem Saisonstart
Ichenhausen schätzt Hürde als zu hoch ein
Ichenhausen Vieles wird anders sein als zuvor, wenn die Handballer des SC Ichenhausen nun in die Bezirksoberliga-Runde starten. Mit Robert Mayer und Harald Jekel kehrten ehemalige Königsblaue zurück in die Franziska-Ziehank-Halle, wo sie nun als neues Trainer-Team zusammenarbeiten. Den Part des sportlichen Leiters übernahm SCI-Urgestein Tobias Steck und Günther Trey ist nun Torwart-Trainer. Mit Tobias Pröbstle (A-Jugend VfL Günzburg) und Patrick Müller (RW Laupheim) sind weitere Rückkehrer dazu gestoßen. Die schwierige Situation auf der Torhüter-Position konnte mit der Reaktivierung von Peter Brucker und Gerhard Thiel entspannt werden. Jetzt sind alle heiß auf den Start. Der SC Ichenhausen tritt am Samstag beim TSV Bobingen an (Beginn: 19.30 Uhr).
Beide Teams kennen sich gut, trafen erst unlängst bei einem Turnier in Schongau aufeinander. Aus Mayers Perspektive stellt Bobingen „eine ganz starke Truppe, die sich unter anderem mit bayernliga-erfahrenen Spielern aus Friedberg und Haunstetten verstärken konnte.“Nicht nur deshalb sieht er die Hürde zum jetzigen Zeitpunkt als „definitiv noch zu hoch.“Auf vier Spieler – Peter Brucker, Patrick Müller, Nils Ahrens und Nick Unger – muss Mayer zum Auftakt verzichten.
Ziel der Königsblauen ist es, so schnell wie möglich die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sichern und sich längerfristig wieder im oberen Drittel der Bezirksoberliga anzusiedeln. Dabei baut der SCI auch für die Zukunft auf die Integration von jungen Spielern. Nur so ist erfolgreicher Handballsport vor Ort gewährleistet.
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Bezirksoberliga Von den zwölf Mannschaften auf Schwabens höchster Spielebene kommen mit dem SC Ichenhausen und dem TSV Niederraunau II zwei aus dem Landkreis Günzburg. Die Landesliga-Reserve startet erst am Samstag, 28. September, in die Runde.