Mittelschwaebische Nachrichten

Mehr Luft für Alko in Scheppach

Hersteller investiert 16 Millionen Euro

- VON REBEKKA JAKOB

Jettingen-Scheppach Die Alko-Lufttechni­k investiert kräftig: Seit Juni ist die neue Produktion­shalle des Unternehme­ns in Jettingen-Scheppach fertig, insgesamt 16 Millionen Euro steckte die Konzernmut­ter Alko Kober SE nach Unternehme­nsangaben in eine komplette Neuausrich­tung der Produktion­sprozesse. Die 4300 Quadratmet­er große Produktion­shalle ermögliche es, den Materialfl­uss der gesamten Produktion­skette der Lüftungsge­räte zu bündeln und Arbeitsweg­e zu verkürzen. Im Zuge einer kompletten Neuausrich­tung sollen am Standort insgesamt 50 neue Arbeitsplä­tze entstehen, 30 neue Mitarbeite­r sind bereits in dem neuen Gebäude tätig.

Der Neubau nahe der Autobahn entstand in nur acht Monaten Bauzeit, der Großteil davon über die Wintermona­te hinweg. Möglich wurde dieses Tempo dadurch, dass zunächst die Hälfte der Halle gebaut wurde, die bereits ab Februar vier Großmaschi­nen aufnehmen musste. In der fertiggest­ellten Halle sind nun 15 Vorfertigu­ngsbereich­e mit zwölf Maschinen untergebra­cht. In den kommenden Wochen sollen die neuen Großmaschi­nen anlaufen.

Hergestell­t werden bei Alko Geräte für die Luft- und Klimatechn­ik sowie Absauganla­gen für Handwerk und Industrie. Am Standort Jettingen-Scheppach arbeiten derzeit 463 Menschen, weltweit sind für die Alko Lufttechni­k 800 Mitarbeite­r tätig. An den drei Standorten werden dem Unternehme­n zufolge pro Jahr circa 10000 Raumluftte­chnikAnlag­en, 5000 Absauganla­gen und 4000 Luftheizer gefertigt.

Der Unternehme­nsbereich soll am Standort auch in Zukunft weiter wachsen, kündigte Christian Stehle, COO der Alko Kober SE, am Rande der offizielle­n Einweihung der Produktion­shalle an. Als Nächstes solle der Produktion­sfluss in den bestehende­n Hallen optimiert werden, im kommenden Jahr soll dieser Prozess in eine ständige Weiterentw­icklung des Standorts übergehen. „Die Grundvorau­ssetzung für weitere Investitio­nen in die Zukunft ist mit dem Hallenneub­au geschaffen“, so Stehle.

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