Mittelschwaebische Nachrichten

Die Alko Lufttechni­k und ihr Neubauproj­ekt

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● Für die neue Produktion­shalle am Standort Scheppach hat das Unternehme­n rund 16 Millionen Euro investiert. Die neue Halle ist 105 Meter lang, 40 Meter breit und 7,35 Meter hoch. Die 4300 Quadratmet­er Fläche entspreche­n in etwa der Größe eines Fußballfel­des.

● Als Teil der Alko Kober SE ist die Lufttechni­k Anbieter im Bereich Lüf

Rückschläg­e gegeben, räumte Stehle ein. „Aber man muss auch immer das Positive darin sehen.“Als Beispiel nannte er eine Beschädigu­ng der Fassade, die während des Baus aufgetrete­n war. Ein Umstand, der ungeahnte kriminalis­tische Fähigkeite­n im Team enthüllt hätte. „Sie hätten Sherlock Holmes neidisch werden lassen“, verwies Stehle auf eingeblend­ete „Beweisaufn­ahmen“von Reifenspur­en, die dazu geführt hatten, das Geheimnis zu lüften. Wer allerdings die Webcam aus tungs- und Klimatechn­ik mit nach Unternehme­nsangaben rund 850 Mitarbeite­rn weltweit und einem Umsatz von 126 Millionen Euro im vergangene­n Jahr. Am Standort Scheppach arbeiten 463 Menschen (Stand: August 2019). Weitere Niederlass­ungen sind in Wittenberg und Taicang (China). Hergestell­t werden Geräte für die Luftund Klimatechn­ik, Absauganla­gen

Metern Höhe abmontiert hatte, die bis dahin Zeitraffer-Fotos der Baustelle geliefert hat, hätten selbst die Alko-Hobbydetek­tive nicht klären können.

Auch Scheppach habe heute seinen Friday for Future, sagte Bürgermeis­ter Hans Reichhart in Anlehnung an die zeitgleich stattfinde­nden Klima-Demonstrat­ionen (siehe Seite 30). „Heute ist ein Freitag für die Zukunft von Alko, für die Zukunft der Mitarbeite­r und für die Zukunft unserer Marktgemei­nde“, für Industrie und Handwerk sowie Luftheizer.

● Neben „Gardentech“und „Automotive“ist die Alko-Lufttechni­k einer von drei Unternehme­nsbereiche­n der Alko Kober SE. Das Unternehme­n ist mit 2600 Mitarbeite­rn an mehr als 30 Standorten weltweit tätig. Nach Unternehme­nsangaben erwirtscha­ftete die Alko Kober Group im vergangene­n

so der Rathausche­f. Dass das Unternehme­n einen so großen Betrag in den Ausbau stecke, sei ein Bekenntnis zum Standort. Grund für die Freude sei jedoch nicht zu allererst die Gewerbeste­uer, die der Lufttechni­k-Hersteller der Marktgemei­nde beschert. „Mir geht es zuerst um die 50 Arbeitsplä­tze, die hier zusätzlich geschaffen werden.“

Reichhart verhehlte dabei nicht, dass die Aussichten auch schon einmal weniger rosig gewesen seien. „Es gab auch eine Zeit, in der Mitarmehre­ren Jahr einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro. Neben CEO Peter Kaltenstad­ler gehört COO Christian Stehle zum Vorstand.

● Die Gruppe ist wiederum Teil des Verbunds Primepulse, eine Beteiligun­gsholding mit Sitz in München. An der Spitze der Primepulse SE stehen Klaus Weinmann, Raymond Kober und Stefan Kober. (rjk)

beiter zu mir kamen, mich gebeten haben, ob ich nicht etwas anderes für sie weiß, weil es nicht so gut gelaufen ist in der Firma.“Doch diese Zeiten seien glückliche­rweise vorbei, Alko habe nicht nur die Sicherung der bestehende­n Arbeitsplä­tze, sondern auch den Ausbau der Zahl der Beschäftig­ten demonstrie­rt.

Und ein klein wenig, gab Hans Reichhart am Ende seiner Rede zu, freue er sich eben doch auch als Bürgermeis­ter über die Gewerbeste­uereinnahm­en.

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