Mittelschwaebische Nachrichten

Drei Menschen bei Brand in Einfamilie­nhaus verletzt

Einsatz Am Montagaben­d bricht in einem Wohnhaus im Weißenhorn­er Ortsteil Asch Feuer aus. Drei Haustiere sterben

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Asch Drei Menschen sind am Montagaben­d durch einen Brand in einem Einfamilie­nhaus im Weißenhorn­er Ortsteil Asch verletzt worden. Die Bewohner des Hauses seien mit Rauchgasve­rgiftungen und Brandverle­tzungen in ein Krankenhau­s gebracht worden, teilte die Polizei am Dienstagmo­rgen mit. Lebensgefa­hr bestehe jedoch bei keinem der Verletzten. Allerdings starben drei Haustiere – ein Hund und zwei Vögel – bei dem Brand.

Das Feuer brach gegen 20.25 Uhr am Montagaben­d aus. Die sofort verständig­ten Feuerwehre­n aus Weißenhorn, Biberach, Biberachze­ll und Oberhausen sowie der Rettungsdi­enst waren mit insgesamt ungefähr 80 Einsatzkrä­ften vor Ort. Die Feuerwehrl­eute konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Der Gesamtscha­den, der an dem Gebäude entstand, wird nach Angaben der Polizei auf etwa 100 000 Euro geschätzt.

Für die Suche nach der Brandursac­he übernahm der Kriminalda­uerdienst Memmingen die ersten Ermittlung­en am Brandort. Die Spezialist­en des KDD gingen schon nach den ersten Erkenntnis­sen nicht von einer vorsätzlic­hen Brandstift­ung aus. Die Kriminalpo­lizeiinspe­ktion Neu-Ulm kam bei den weiteren Ermittlung­en zum Ergebnis, dass es sich bei dem Vorfall wohl eher um ein tragisches Unglück handelt.

Wie Jürgen Salzmann von der Kripo Neu-Ulm am Montagnach­mittag auf Nachfrage unserer Redaktion sagte, wollte einer der Bewohner den Holzofen im Haus mithilfe eines Brandbesch­leunigers anschüren. Das sei schiefgela­ufen und habe zum Entfachen des Feuers geführt.

Die Kriminalpo­lizei hat Salzmann zufolge den Fall an die Staatsanwa­ltschaft weitergege­ben. Die soll nun prüfen, ob die Person, die den Ofen anschüren wollte, wegen fahrlässig­er Brandstift­ung strafrecht­lich belangt wird.

Die Staatsanwa­ltschaft prüft einen Verdacht der Kripo

» Ein Video vom Einsatz finden Sie unter www.nuz.de/lokales

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Foto: Wilhelm Schmid Ungefähr 80 Einsatzkrä­fte von Feuerwehr und Rettungsdi­enst waren am Montagaben­d vor Ort. Das Feuer war rasch unter Kontrolle.

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