Mittelschwaebische Nachrichten

Pistoleros mit optimaler Ausbeute

Schießen Zum Bayernliga-Auftakt schafft Waldkirch II zwei Heimsiege. Die Balzhauser­in Larissa Böck war bei ihrer Premiere aber wohl zu nervös

- VON MARTIN GAH

Waldkirch „Das waren ganz besondere Duftmarken in Bayern und im Bund“, jubelte Waldkirchs Schützenme­ister Peter Weigelt. Aus gutem Grund, denn parallel zu den Bundesliga-Pistoleros des Dorfverein­s hat auch das Luftpistol­e-Bayernliga­team zum Saisonbegi­nn zwei Erfolge gefeiert.

Erste Gegner beim Waldkirche­r Heim-Wettkampf waren die Waldschütz­en aus Neubiberg. Die Waldkirche­r Daniel Schlaier und Roman Hördegen lagen schon in der ersten Serie 40 beziehungs­weise 23 Ringe vor ihren Gegnern und gaben die Führung danach nicht mehr aus der Hand.

Waldkirchs neue Nummer eins Larissa Böck war bei ihrem Bayernliga-Debüt zu Beginn etwas nervös. „Aber im Verlauf des Wettkampfs wurde ich immer ruhiger und fand meine Mitte“, erzählt sie. So entwickelt­en sich die Serienresu­ltate von 88 über 93 und 94 zu 96 Ringen in der vierten Serie. Damit konnte sie aber den Rückstand auf ihren starken Gegner Patrick Hügel nicht mehr wettmachen. Der hatte sich in der ersten Serie mit 97 Ringen deutlich von ihr abgesetzt. Danach lagen sie Kopf an Kopf.

Bis zum Ende gleichauf schossen Waldkirchs Simon Rogg und Tobias Riphaus. Sie erreichten beide 361 Ringe. Den fälligen Stechschus­s gewann der Neubiberge­r mit 10:8. Der Waldkirche­r Sebastian Schulz zeigte sich auf Position zwei mit einer starken Leistung. Zu Beginn glücken zwei 96er-Serien, an die sein Gegner Tobias Scherer mit 89 und 87 Ringen nicht heranreich­te. Insgesamt endete das Duell mit 381:360. Somit ging der Wettkampf mit 3:2 an Waldkirch.

Als Nächstes ging es für die Edelweiß-Schützen gegen die VSG Asbach-Bäumenheim. Böck konnte dieses Mal ihre Anfangsner­vosität unterdrück­en. Sie lag in allen Serien knapp vor ihrem Gegner Roland Ermark, in Serie eins gelangen ihr sogar 95 Ringe (gesamt 376:365). Bei ihrem Mannschaft­skameraden Rogg lief es dagegen in seinem zweiten Kampf nicht. Er lag in allen Serien knapp hinter seinem Gegner Felix Bletzinger und verlor 349:353. Ähnliche Serienerge­bnisse lagen im Duell zwischen Schulz und Georg Preiß vor. Hier war allerdings der Waldkirche­r der Sieger (373:358). Hördegen und Werner Schön lagen in den ersten beiden Serien relativ nah beieinande­r. In der zweiten Hälfte des Duells holte sich dann aber der Waldkirche­r mit 91:81 und 94:88 den Sieg (gesamt 362:341). Auf Position vier musste sein Mannschaft­skamerad Schlaier gegen Friedrich Beck antreten. Der Waldkirche­r hatte in jeder Serie knappe Vorsprünge, gewann das Duell mit 362:350 und trug so zum 4:1-Sieg seines Teams bei.

So wurde ein Wunsch des Trainers Johannes Lanzendörf­er wahr, der vor dem Wettkampf schmunzeln­d gesagt hatte: „Ich rechne mit einem 3:2, aber über ein 4:1 würde ich mich auch freuen.“AsbachBäum­enheim und St. Georg Untergerma­ringen trennten sich 3:2. Der Wettkampf zwischen Neubiberg und Untergerma­ringen endete ebenfalls mit 3:2. Die Gastmannsc­haften waren mit der Stimmung in der Schießanla­ge und der Qualität des Schießstan­des sehr zufrieden.

 ?? Foto: Martin Gah ?? Die Bayernliga-Luftpistol­enschützen von Edelweiß Waldkirch: Das Team bildeten zum Saisonstar­t (von links) Roman Hördegen, Trainer Johannes Lanzendörf­er, Larissa Böck, Sebastian Schulz, Simon Rogg und Daniel Schlaier.
Foto: Martin Gah Die Bayernliga-Luftpistol­enschützen von Edelweiß Waldkirch: Das Team bildeten zum Saisonstar­t (von links) Roman Hördegen, Trainer Johannes Lanzendörf­er, Larissa Böck, Sebastian Schulz, Simon Rogg und Daniel Schlaier.

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