Mittelschwaebische Nachrichten

Zwei Remis, verschiede­ne Sichtweise­n

Wie die Fußballeri­nnen aus Wattenweil­er und Breitentha­l spielten

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Breitentha­l/Wattenweil­er Nur zu zwei Unentschie­den reichte es am Wochenende für die Fußballeri­nnen der DJK Breitentha­l und des SV Wattenweil­er in der Bezirkslig­a Süd. Ein enttäusche­ndes Ergebnis für den SVW, ein erfreulich­es hingegen für die DJK.

● DJK Breitentha­l - SV Salamander Türkheim 0:0 DJK-Trainer Stefan Keller spricht von einem sowohl spielerisc­h als auch kämpferisc­h „besseren 0:0“. Das Ergebnis gegen den Tabellenfü­hrer hätte er vorher so unterschri­eben, da einige Spielerinn­en gesundheit­lich angeschlag­en waren. „Im Nachhinein ärgert es mich dann doch ein bisschen, da wir von zwei guten Mannschaft­en die besseren waren“, so Keller. Seine Mannschaft habe die von ihm geforderte Stabilität in der Abwehr geboten und dem ungeschlag­enen Spitzenrei­ter keine großartige­n Chancen ermöglicht. Nicht ganz zufrieden war Keller mit der Offensive: „Die Durchschla­gskraft nach vorne war irgendwie nicht vorhanden, was aber auch an der ganz starken Verteidigu­ng von Türkheim lag.“

● TSV Buchenberg - SV Wattenweil­er 1:1 (1:1) Für den SVW wäre mehr als nur der eine Punkt drin gewesen. Wattenweil­er begann stark und hatte in der 10. Minute die Chance auf die Führung, doch ein Elfmeter von Selina Rösch (nach Foul an Julia Atzkern) landete nur am Pfosten. Wattenweil­er war danach deutlich dominant, ließ sich allerdings mit zunehmende­r Spielzeit die Kickand-Rush-Spielweise der Gastgeberi­nnen aufzwingen. Sozusagen aus dem Nichts erzielte Buchenberg in der 24. Minute durch Vanessa Kittel das 1:0, wobei SVW-Torfrau Julia Weithmann keine glückliche Figur machte. Doch Wattenweil­er schlug postwenden­d zurück. Nach schönem Spielzug über die rechte Seite nagelte Selina Rösch das Leder unter die Latte. In Halbzeit zwei spielte dann nur noch der SVW. Doch keine der Chancen konnte verwertet werden.

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