Mittelschwaebische Nachrichten
Cathy, die Shopping Queen
Was die Influencerin in Dubai treibt. Ösis mögen Helene nicht. Sylvie Meis braucht Zweitwohnung für ihre Klamotten
Puuh, was war diese Woche denn los mit den Promi-Damen? Gern berichten wir über deren Schönheit, Lifestyle, ihre buckelige adelige Verwandtschaft und ihre gerade angesagten Lover. Diese Woche aber nervten sie uns mit ihren Eitelkeiten und blöden Sprüchen. Oder damit, dass sie gar nichts sagen. So wie Helene Fischer, die offenbar zunehmend unbeliebter wird. Fans hin oder her, die Frau hat sich seit einiger Zeit zurückgezogen.
Jetzt bekommt sie Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Sie ist blond, hübsch, singt und heißt Melissa Naschenweng. Für einen Auftritt in Österreich holt sich Helene die Newcomerin auf die Bühne. Doch die Verehrer der Kärntnerin sind alles andere als begeistert von der Ehre, wie In herausgefunden hat. „Also nur Melissa wäre mir lieber ...“, ätzt einer im Netz. Manche Anhänger wollen den
Gig sogar gänzlich boykottieren: „Nicht mit dieser eingebildeten Fischer!“Wird eine Ösi-Frau dem Superstar gefährlich oder darf Melissa nur ein wenig naschen am Ruhm der Kollegin?
Wir sind immerhin froh darüber, dass die Damen sich nicht zu Klimaschutz, Digitalisierung oder Migration äußern. Um der Grundsteuer willen, das wäre das Ende der bunten Blätter! Aber müssen andererseits die Postillen sich humorfrei kringeln, wenn sie mitteilen, dass die Katze auf den Hund gekommen ist, derweil Daniela Katzenberger noch selbst auf Nachwuchs hofft? Haha.
Zum Lachen ist es schon nicht mehr, wenn Frau lesen darf, dass Cathy Hummels in Dubai ihre Instagram-Community mit vielen Fotos und ständig wechselnden Looks verwirrt – Bademoden, Schlafklamotten, Gürtel, Sandalen, Taschen und Accessoires. „So viel kostet Cathys Dubai-Garderobe“, listet Closer die Preise der ShoppingTour auf und kommt auf grob 7000 Euro. Fragt sich das Blatt: „So was kostet natürlich – aber wie viel eigentlich genau?“Dass für Influencer-Frauen wie die Gattin des ProfiKickers Mats Hummels eigene finanzielle Gesetze gelten, ist ja bekannt. Doch schon lange, liebe Leserinnen, regen Sie sich über derlei Banalitäten nur in Maßen auf. Und schauen doch insgesamt nächste Woche wieder in Closer rein. Oder, wenn es um Klamotten geht, in Das Neue Blatt. Das zitiert ein „ProtzInterview“, das Sylvie Meis mit Bunte geführt hat. Demnach hatte sie sieben Jahre eine Zweitwohnung (nur!) für ihre edle Garderobe gemietet. Einen „Kleiderschrank“für 5000 Euro monatlich! „Ich überwies insgesamt rund 15 000 Euro Mietkosten!“
„Oha, das sind nach sieben Jahren 1,26 Millionen Euro“, staunt Das Neue Blatt über die Addition. Trotzdem betont der TV-Star: „Ich lebe nicht verschwenderisch.“Humor hat Sylvie ja ... oder meint sie das ernst? Das mit dem ein wenig naschen jedenfalls hat sie ja drauf, auch wenn die Meis keine Österreicherin ist. Rupert Huber