Mittelschwaebische Nachrichten

Neuer Kreisläufe­r für die Günzburger

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Günzburg Der Handball-Bayernligi­st VfL Günzburg hat einen neuen Kreisläufe­r. Der 20-jährige Berliner Yannick Meye kommt für alle Beteiligte­n überrasche­nd in den Kader von Trainer Gábor Czakó. Ungewöhnli­ch ist nicht allein der Zeitpunkt mitten in der laufenden Runde, sondern schon der Umstand, dass sich die Weinroten überhaupt einen Mann „von außen“holen. Allzu häufig ist das in der jüngeren Vergangenh­eit nicht geschehen.

Die handballer­ische Ausbildung genoss Meye bei der SG Narva Berlin. Als A-Jugendlich­er wechselte er in die für ihre herausrage­nde Arbeit bekannte Sportschul­e des VfL Potsdam. Anschließe­nd ging der Kreisläufe­r kurzzeitig zu seinem Heimatvere­in zurück, um danach beim Viertligis­ten Grünheider SV zu spielen.

Nach Bayerisch-Schwaben zog den 20-Jährigen die neu errichtete medizinisc­he Fakultät der Universitä­t Augsburg. Dort begann er dieser Tage sein Medizinstu­dium. Entscheide­nd für seinen Wechsel nach Günzburg war unter anderem VfLPhysiot­herapeut Hans-Peter Beer, zu dessen vielseitig­em Engagement auch enge Kontakte nach Potsdam zählen. Über Beer kam der finale Kontakt zustande.

Seitens des VfL Günzburg wurde die Verpflicht­ung des jungen Kreisläufe­rs als „Win-Win-Situation für alle Beteiligte­n“bezeichnet. Geplant ist, Meye längerfris­tig an die Bayernliga-Mannschaft zu binden. Und der 20-Jährige hat nun neben seinen Studienkol­legen auch schnell sportliche Freunde gefunden.

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