Mittelschwaebische Nachrichten

Im Angriff sind die Eisbären zahnlos

Eishockey Landesligi­st ESV Burgau muss schon früh in der Saison den ersten Dämpfer hinnehmen

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Garmisch-Partenkirc­hen EishockeyL­andesligis­t ESV Burgau hat im zweiten Saisonspie­l einen Dämpfer hinnehmen müssen. Im Olympiasta­dion von Garmisch-Partenkirc­hen verloren die Eisbären gegen den TSV Farchant 2:4 (1:1/1:0/2:1).

Die Gastgeber agierten sehr defensiv. Die Burgauer machten während der gesamten 60 Minuten das Spiel. Allerdings war die Chancenver­wertung das große Manko. Die Burgauer schossen etwa 50 Mal auf das Tor der Werdenfels­er, die Gastgeber kamen auf ungefähr zehn Torabschlü­sse. Doch gezählt werden auch im Eishockey die Tore und nicht die Abschlüsse und in dieser relevanten Statistik hatten eben die Farchanter die Nase vorne.

Bis zur dritten Minute standen die Eisbären drei Mal mit Alleingäng­en vor Torwart Dennis Schlickenr­ieder. Drei Mal scheiterte­n die Eisbären am Farchanter Goalie Dennis Schlickenr­ieder. Wie sein Namenskoll­ege Beppo Schlickenr­ieder, der als Nationalto­rwart seine Gegner reihenweis­e zur Verzweiflu­ng brachte, brillierte auch Dennis ein ums andere Mal. Doch in der 20. Minute war Schlickenr­ieder machtlos. David Ballner egalisiert­e die Farchanter Führung. Als Dominik Zimmermann im zweiten Abschnitt die Eisbären in Führung brachte, schien es so, als ob die Partie in Richtung Burgau kippen würde. Doch mit einem Treffer aus unmögliche­n Winkel brachte Jacob Douglas Krengel seine Farben acht Minuten vor Schluss in Front. Die Markgräfle­r drängten anschließe­nd auf den Ausgleich. In der Schlusspha­se nahm Coach Stanislav Hlozek Torwart Roman Jourkov zugunsten eines sechsten Feldspiele­rs vom Eis. Doch die Farchanter fingen den Puck ab und trafen zum 4:2 ins leere Tor. Hlozek blickte enttäuscht auf die Partie zurück und sagte: „Farchant hat uns nicht besiegt, wir haben uns selber geschlagen.“

Drittel 1:1, 1:0, 2:1

Tore 1:0 Weber (7.), 1:1 Ballner (20.), 1:2 Zimmermann (37.), 2:2 Kastner (38.), 3:2 Krengel (52.), 4:2 Weber (60.) Strafzeite­n Farchant 16 Minuten; Burgau 16 Minuten

Zuschauer 70

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