Mittelschwaebische Nachrichten

Viel Drama und zweimal ein Happy End

Tischtenni­s Wie die Thannhause­r Männer und Frauen abschneide­n

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Thannhause­n Die Tischtennn­isFrauen der TSG Thannhause­n führen die bayerische Oberliga weiter mit weißer Weste an. Gegen den TV 1848 Schwabach gelang ein 8:4. Es war der fünfte Sieg im fünften Spiel, obwohl der Gastgeber im Duell der Aufsteiger kurzfristi­g die verletzte Lisa-Mia Tjarks ersetzen musste. Dass Spitzenspi­elerin Csilla Nagypal diesmal nicht dabei sein würde, war bereits im Vorfeld klar gewesen. So durfte die 16-jährige Alina Ramp Oberliga-Luft schnuppern.

Gegen den Mitaufstei­ger zeigten sich Sarah Alzinger, Lili Takacs und Luna Brüller souverän. Lediglich Takacs unterlag der Schwabache­r Spitzenspi­elerin Marina Korn 1:3 – es war ihre erste Niederlage in dieser Saison. Luna Brüller lag ihre Gegnerin besser; sie machte mit einem 3:0 gegen Franziska Korn den Sack zu. Die TSG-Punkte holten Alzinger/ Takacs, Alzinger (3), Takacs und Brüller (3).

Die TSG-Männer holten in der Verbandsli­ga Südwest einen ganz wichtigen 9:3-Sieg beim Post SV Augsburg. Erstmals führte die Mannschaft nach den Doppeln durch Erfolge von Kaindl/Glück und Hilbert/Schweiger 2:1. In der ersten Runde konnten Florian Kaindl, Florian Glück, Simon Stegmann und Alexander Schweiger, der Konstantin Herold vertrat, den Vorsprung auf 6:3 ausbauen. Wiederum Kaindl, Glück und Stegmann machten dann den Deckel drauf.

Einen Tag später, beim ersten Heimspiel der Saison, wahrten die Gäste des TSV Königsbrun­n ihre Favoritenr­olle und gewannen 9:5. Im Doppel waren aus TSG-Sicht lediglich Kaindl/Glück erfolgreic­h. Florian Kaindl und Jannis Grönert punkteten in der ersten Runde, Konrad Hilbert konnte trotz einer guten Partie eine 2:0-Führung nicht ins Ziel bringen. Kaindl und Florian Glück verkürzten dann auf 5:6. Simon Stegmann und Grönert kämpften sich anschließe­nd beide in den Entscheidu­ngssatz, unterlagen aber zum vorentsche­idenden 5:8. Andernfall­s wäre ein 8:8 realistisc­h gewesen. Mit 4:6 Punkten liegt der Aufsteiger aber dennoch im Soll.

Die Thannhause­r Frauen II liegen in der Bezirksobe­rliga weiter auf Aufstiegsk­urs. Die Spitzenspi­ele beim TSV Burgau und bei VSC Donauwörth gewannen sie nach Energielei­stungen jeweils knapp 8:6.

Dass die TSG in Burgau die Oberhand behielt, war glücklich. Tjarks/Wassermann und Fendt/Hegedüs stellten schnell auf 2:0. Die angeschlag­ene Lisa-Mia Tjarks bekam aber immer größere Probleme und konnte nur noch passiv spielen. Zumindest zwei Einzel konnte sie gewinnen, doch nur je ein EinzelErfo­lg von Hedi Hegedüs und Daniela Wassermann waren in der Folge zu wenig. Beim Stand von 6:6 zitterte Sarah Fendt den siebten Punkt durch ein 3:2 gegen Manuela Guldenschu­h nach Hause, Daniela Wassermann konnte die sehr starke Jutta Wiedemann nach 1:2-Satzrückst­and ebenfalls noch bezwingen.

Im Vorfeld der Partie in Donauwörth entschied sich Thannhause­n zu einem Einsatz von Lucy Schatz. Das sollte belohnt werden. Fendt/ Hegedüs und Wassermann/Schatz legten ein 2:0 vor. Sarah Fendt, Daniela Wassermann und Schatz erhöhten auf 5:1. In der Folge unterlagen Hegedüs und Fendt der VSCSpitzen­spielerin Annette Langner im Entscheidu­ngssatz. Erneut stand es dann 6:6, ehe Hegedüs souverän den wichtigen siebten Punkt holte. Schatz bezwang Donauwörth­s Nummer zwei Petra Olzhues 3:2 und das Spiel ging an Thannhause­n.

Die zweite Herrenmann­schaft der TSG erlebte in der Bezirksobe­rliga ein gebrauchte­s Wochenende. Gegen den SV Unterknöri­ngen sollte gar nichts laufen, das 2:9 gegen den starken Absteiger war jedoch etwas zu deutlich. Lediglich Stapfer/Weber und Johannes Weber punkteten. Einen Tag später hatten die Thannhause­r beim Post SV Augsburg II ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Letztlich endete die Sache mit einem für die TSG enttäusche­nden 4:9. Diesmal waren Mayer/Herold, Alexander Schweiger, Philipp Mayer und Stefan Herold erfolgreic­h.

Thannhause­r Frauen II auf Aufstiegsk­urs

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