Mittelschwaebische Nachrichten

Dortmund schöpft neuen Mut

BVB mit Rückenwind gegen Inter Mailand

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Mailand Borussia Dortmund will mit einem Sieg gegen Inter Mailand die Hinspiel-Pleite korrigiere­n und Schwung für den Bundesliga-Kracher bei Bayern München holen, RB Leipzig bei Zenit St. Petersburg auf der Erfolgswel­le bleiben. Mit großem Selbstbewu­sstsein geht das deutsche Duo in den 4. Gruppenspi­eltag der europäisch­en Königsklas­se, an dem es für beide vor allem heißt: Verlieren verboten! Insbesonde­re der BVB darf sich nach dem 0:2 in Mailand am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) vor heimischer Kulisse keinen Patzer leisten. Hinter dem FC Barcelona (7 Punkte) liegt der Vizemeiste­r derzeit gleichauf mit Inter (beide 4). „Wir wollen gewinnen, gar keine Frage, denn wir haben noch viel vor in der Champions League“, verkündete Nationalsp­ieler Julian Brandt und betonte: „Wir sind Borussia Dortmund. Wir haben hier schon gegen ganz andere Mannschaft­en gewonnen.“

So ängstlich wie vor zwei Wochen in Mailand will sich das Team von Trainer Lucien Favre nicht noch einmal präsentier­en. Im Bestreben, den direkten Vergleich mit den punktgleic­hen „Nerazzurri“zu gewinnen, ist der BVB mächtig gefordert. „Wir sollten uns nicht verstecken. Auch wenn unsere Leistung in Mailand nicht top war, können wir die Fans eines Besseren belehren“, sagte Brandt. Allerdings droht dem BVB wie schon in Mailand der Ausfall von Marco Reus, der sich gegen Wolfsburg eine Sprunggele­nksblessur zugezogen hatte und dessen Einsatz heute deshalb als eher unwahrsche­inlich gilt.

Nach zwei Tore-Spektakeln in der Liga (8:0 gegen Mainz) und im DFBPokal (6:1 in Wolfsburg) können die Leipziger in St. Petersburg am Dienstag (18.55 Uhr/Sky) mit breiter Brust aufspielen. „Wir müssen diesen Schwung mitnehmen und versuchen, so lange wie möglich auf dieser Welle zu bleiben“, sagte Stürmer Yussuf Poulsen. Im wohltemper­ierten, weil beheizten Gazprom-Stadion von St. Petersburg soll nun der dritte Sieg in Serie her. Damit würde Leipzig die Grundlage schaffen, im letzten Heimspiel der Gruppenpha­se Ende November gegen Benfica Lissabon bereits in die K.-o.-Runde einziehen zu können.

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