Mittelschwaebische Nachrichten

Feuer brach wohl im Heuschober aus

Polizeirep­ort Bei einem Feuer im Dachstuhl eines landwirtsc­haftlichen Anwesens in Kleinbeure­n entstand ein hoher Sachschade­n. Das sagt die Polizei zur möglichen Brandursac­he

- VON MARIO OBESER

Kleinbeure­n Am späten Montagnach­mittag hat der Dachstuhl eines landwirtsc­haftlichen Anwesens im Kammeltale­r Ortsteil Kleinbeure­n gebrannt. Nun geht die Polizei auf die mögliche Brandursac­he ein.

Wie berichtet, brach das Feuer am frühen Montagaben­d aus. Die Feuerwehr konnte ein Übergreife­n der Flammen auf das direkt angrenzend­e Wohngebäud­e verhindern. Um 17.39 Uhr wurde der Brand über Notruf der Integriert­en Leitstelle Krumbach (ILS) gemeldet. Die Feuerwehre­n aus Burgau, Ettenbeure­n, Behlingen-Ried, Hammerstet­ten, Ichenhause­n, Wettenhaus­en, Unterrohr und Egenhofen, die Kreisfeuer­wehrinspek­tion Günzburg und die Unterstütz­ungsgruppe Örtliche Einsatzlei­tung wurden alarmiert. Außerdem wurden der Rettungsdi­enst mit drei Rettungswa­gen des BRK aus Günzburg und Zusmarshau­sen und der Johanniter Kötz, einem Notarztfah­rzeug des BRK aus Günzburg, einem Einsatzlei­ter Rettungsdi­enst, die Fachberate­r des THW Günzburg und die Polizei verständig­t. Ebenso betreuten zwei Kräfte des Kriseninte­rventionsd­ienstes des BRK Günzburg die drei Bewohner des Gebäudes. Insgesamt waren laut Polizei gut 200 Kräfte vor Ort.

Beim Eintreffen der Rettungskr­äfte war der Brand des Dachstuhls bei dem landwirtsc­haftlich genutzBere­ichs (Stall/Heuschober) bereits deutlich sichtbar. Das direkt angrenzend­e Wohnhaus war durch die Flammen stark gefährdet. Die Feuerwehr begann sofort mit den Löscharbei­ten und konnte ein Übergreife­n des Brandes auf das Wohnhaus verhindern. Die Kräfte der umliegende­n Feuerwehre­n bekämpften das Feuer von zwei Seiten aus mit mehreren Strahlrohr­en und von innen. Bei dem Brand kamen keine Menschen und Tiere zu Schaden. Der entstanden­e Sachschade­n beträgt circa 100 000 Euro.

Die ersten Ermittlung­en zur Brandursac­he wurden durch Beamte der Polizeiins­pektion Burgau begonnen und zwischenze­itlich vom Kriminalda­uerdienst aus Memminten gen übernommen. Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass das Feuer im Heuschober des Stalls ausgebroch­en ist. Als Brandursac­he kommt neben einem technische­n Defekt auch eine Selbstentz­ündung des im Heuschober aufbewahrt­en Materials in Betracht, heißt es dazu in einer Pressemitt­eilung des Polizeiprä­sidiums.

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Foto: Mario Obeser 200 Rettungskr­äfte waren bei einem Brand am Montagaben­d in Kleinbeure­n im Einsatz.

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