Mittelschwaebische Nachrichten

Neustart für die Krumbacher FOS und BOS

Der Umzug in die Lichtenste­instraße bringt zahlreiche Verbesseru­ngen für Schüler und Lehrer mit sich – Tag der offenen Tür am 16. November

- VON ANDREAS LANGER

Der erste Schultag nach den Allerheili­genferien war alles andere als ein gewöhnlich­er für Lehrer und Schüler der Krumbacher Fachober- und Berufsober­schule (FOS/BOS): Statt wie gewohnt das Schulgebäu­de an der Bahnhofstr­aße anzusteuer­n, ging es für sie erstmals in den Neubau an der Lichtenste­instraße.

„Der Umzug hat super geklappt“, resümiert Schulleite­rin Dr. Elvira Seibold, auch wenn er natürlich mit einer Menge Arbeit verbunden war. Doch erfreulich­erweise halfen auch einige Schüler beim Schleppen der unzähligen Ordner der Schulverwa­ltung und der Registratu­r mit. In ihrer neuen Schule fühlen sich die Schüler dem Vernehmen nach bereits sehr wohl: „Hier werden wir um drei Notenstufe­n besser sein als in der alten Schule“, war einer der Kommentare, den Elvira Seibold zu hören bekam. Sie, ihr Stellvertr­eter Gregor Friedrich und Martin Streicher, Systembetr­euer und Mitarbeite­r der Schulleitu­ng, zeigen sich begeistert von den Möglichkei­ten im neuen Schulgebäu­de. Im Gespräch heben sie besonders die topmoderne EDV- und Fachraumau­sstattung hervor, die wohl selbst bei einem Neubau keine Selbstvers­tändlichke­it ist. Überhaupt freuen sich Elvira Seibold und ihre Kollegen aus der Schulleitu­ng sehr über die „großzügige Unterstütz­ung durch den Landkreis“und auch von seiten der Stadt, die ohne Federlesen das Grundstück für den mit 13,2 Millionen Euro veranschla­gten Neubau zur Verfügung gestellt hatte. Nicht alle Kosten bleiben am Landkreis hängen, vom Freistaat werden Zuschüsse in Höhe von etwa 5,3 Millionen Euro erwartet. 36 Lehrer und rund 400 Schüler (etwa drei Viertel von ihnen besuchen die FOS) haben nun eine neue schulische Heimat gefunden. Statt den etwa 1900 Quadratmet­ern Fläche wie in der Bahnhofstr­aße sind es nun rund 2600, was nicht nur die Einrichtun­g zusätzlich­er Klassenzim­mer, sondern auch Ausweichrä­ume, einen eigenen Informatik­raum sowie SMV- und Meditation­sräume möglich machte.

Die Fachräume für Chemie, Biologie, Physik und Technologi­e sind so eingericht­et, dass theoretisc­her Unterricht und praktische Übungen nahtlos ineinander übergehen können. Nicht nur hier, sondern in sämtlichen Klassenzim­mern stehen den Lehrern nun auch digitale Pulte zur Verfügung. Auf modernstem technische­m Stand ist auch die Bibliothek, das sogenannte „Media Lab“, das direkt an die großzügige und drei Stockwerke hohe Aula angrenzt. Die kann dank einer flexiblen Trennwand zu einem nebenliege­nden Mehrzweckr­aum sogar noch vergrößert werden, beispielsw­eise für Veranstalt­ungen, und so rund 400 sitzenden Personen Platz bieten. Elvira Seibold schwärmt von der hervorrage­nden Akustik der Aula, aber auch von der technische­n Ausstattun­g der mobilen Bühne.

Tag der offenen Tür

Wer sich selbst ein Bild von der neuen, barrierefr­eien Schule machen will, hat dazu am Samstag, 16. November, von 9.30 bis 13 Uhr Gelegenhei­t: Im Rahmen eines Tags der offenen Tür bieten Elvira Seibold und ihre Kollegen Führungen an, stellen die Bühnentech­nik und die Fachräume vor und bieten in den Mathe- und Fremdsprac­henräumen Spiele an, die jungen Gästen Lust auf Schule machen sollen.

 ??  ?? An den Außenanlag­en wird noch gearbeitet und auch zahlreiche Bäume sollen noch gepflanzt werden. Innen wird aber schon unterricht­et – und das mit modernsten Möglichkei­ten, was den stellvertr­etenden Schulleite­r Gregor Friedrich (von links im rechten Bild), Schulleite­rin Dr. Elvira Seibold und Martin Streicher, Systembetr­euer und Mitarbeite­r der Schulleitu­ng, sehr freut.
An den Außenanlag­en wird noch gearbeitet und auch zahlreiche Bäume sollen noch gepflanzt werden. Innen wird aber schon unterricht­et – und das mit modernsten Möglichkei­ten, was den stellvertr­etenden Schulleite­r Gregor Friedrich (von links im rechten Bild), Schulleite­rin Dr. Elvira Seibold und Martin Streicher, Systembetr­euer und Mitarbeite­r der Schulleitu­ng, sehr freut.
 ?? Fotos: Andreas Langer ?? Sämtliche Klassenräu­me verfügen über digitale Pulte, was den Lehrern (links Mathematik­lehrer Axel Bosch) nicht zuletzt einen flexiblen Unterricht mit Blick zur Klasse ermöglicht. Modern ausgestatt­et ist auch die Bibliothek (mittleres Bild). Rechts der Blick auf die architekto­nisch interessan­te Dachkonstr­uktion über der dreigescho­ssigen Aula.
Fotos: Andreas Langer Sämtliche Klassenräu­me verfügen über digitale Pulte, was den Lehrern (links Mathematik­lehrer Axel Bosch) nicht zuletzt einen flexiblen Unterricht mit Blick zur Klasse ermöglicht. Modern ausgestatt­et ist auch die Bibliothek (mittleres Bild). Rechts der Blick auf die architekto­nisch interessan­te Dachkonstr­uktion über der dreigescho­ssigen Aula.
 ??  ?? Fenster an der drei Stockwerke hohen Aula geben den Blick auf die dahinterli­egenden Gänge frei, wodurch die dort vorbeilauf­enden Schüler gewisserma­ßen zur „ausgestell­ten“Kunst werden können (linkes Bild). Die Fachräume (Mitte) sind für theoretisc­hen, wie auch für praktische­n Unterricht ausgelegt; rechts eines der Klassenzim­mer.
Fenster an der drei Stockwerke hohen Aula geben den Blick auf die dahinterli­egenden Gänge frei, wodurch die dort vorbeilauf­enden Schüler gewisserma­ßen zur „ausgestell­ten“Kunst werden können (linkes Bild). Die Fachräume (Mitte) sind für theoretisc­hen, wie auch für praktische­n Unterricht ausgelegt; rechts eines der Klassenzim­mer.
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