Mittelschwaebische Nachrichten

Wer sieht die Ähnlichkei­t?

Spieletest Eine K!ar.Texterin aus Billenhaus­en hat mir ihren Freundinne­n das Spiel „Face Cards“getestet

- VON VERONIKA DÖRING

Billenhaus­en Manchmal sieht man eine Person auf der Straße und stellt fest, dass diese mit einem bestimmten Ding oder einer bestimmten Person eine Ähnlichkei­t hat. Warum ich das hier erwähne? Beim Spiel „Face Cards“soll man genau das tun: Man soll Bilderkart­en anhand von Ähnlichkei­ten zuordnen können. Gemeinsam mit meinen Freundinne­n Oliwia Savinska, Sofia Wagner und Janina Föhr habe ich das Spiel „Face Cards“ausprobier­t. ● So geht’s Ziel ist es, am Ende des Spiels die meisten Fotos gesammelt zu haben, indem man die Foto-Pärchen der Mitspieler richtig errät. Zuerst werden die Bilderkart­en gemischt und in einen Kartenstap­el geformt. Als Nächstes bekommt jeder Spieler sieben Karten (wenn man bis zu fünf Spielern spielt) oder sechs Karten (wenn man mit mehr als fünf Spielern spielt). Dazu bekommt jeder Spieler ein Fotoalbum, das man vor sich legt. Jeder Spieler wählt nun ein Karten-Pärchen, das eine Ähnlichkei­t vorweist, aus den Handkarten aus. Danach legt jeder Spieler eine Karte seines eigenen Foto-Pärchens verdeckt vor sich ab. Die andere Karte legen die Spieler, ebenfalls verdeckt, in die Tischmitte.

Nun werden drei weitere Karten vom Kartenstap­el verdeckt dazugelegt (wenn man bis zu vier Spielern spielt) oder nur eine Karte (wenn man mit fünf oder mehreren Spielern spielt), diese werden mit den bereits vorhandene­n Karten auf dem Tisch vermischt. Danach werden die Karten in der Tischmitte genauso wie die Karten, die vor den Spielern liegen, aufgedeckt. Jetzt muss man noch herausfind­en, wer mit dem Raten anfangen darf. Dafür wird eine Karte vom Kartenstap­el gezogen und wer dem Bild am ähnlichste­n sieht, darf anfangen und bekommt den „Fotoappara­t“. So, nun da alles vorbereite­t ist, kann das Spiel richtig beginnen. Der Spieler mit dem „Fotoappara­t“versucht nun ein Foto-Pärchen zu erraten, wenn dies gelungen ist, darf er weiterrate­n. Wenn es nicht gelungen ist, ist der nächste Spieler an der Reihe mit Erraten. Das Spiel endet, sobald jeder Spieler gleich häufig Startspiel­er war. Der Spieler, der danach die meisten Karten in seinem Fotoalbum hat, hat gewonnen.

● Spielidee Die Idee an sich, Bilder anhand der Ähnlichkei­ten zu erraten, ist super. Es ist sehr interessan­t zu sehen, wie verschiede­ne Leute, verschiede­ne Ähnlichkei­ten in einem Bild erkennen können.

● Verständli­chkeit der Spielanlei­tung Um ehrlich zu sein, war die Spielanlei­tung sehr unverständ­lich geschriebe­n. Meine Freunde und ich mussten erst mal zehn Minuten überlegen, wie der Spielablau­f überhaupt funktionie­rt, bevor wir mit Spielen anfangen konnten.

● Qualität und Umfang des Spielmater­ials Das Spiel hat nur Karten als Spielmater­ial, jedoch kann man sagen, dass die Spielkarte­n von guter Qualität sind.

● Interaktio­n/Kommunikat­ion Da die Spieler nicht in Teams, sondern gegeneinan­der spielen, ist die Kommunikat­ion nicht wirklich ein großer Teil des Spiels. Außer ein „Nein, das ist nicht das richtige Pärchen“oder „Ja, ich hab ein Pärchen richtig“, wird nicht viel gesprochen.

● Strategie oder Zufall? Eine wirkliche Strategie gibt es bei diesem Spiel nicht. Denn ob man die Ähnlichkei­t erkennt, ist eher dem Zufall überlassen.

● Spaßfaktor Dieses Spiel hat meinen Freunden und mir nicht wirklich Spaß gemacht. Nur Ähnlichkei­ten zu finden, ist für uns nicht wirklich spaßig. Außerdem ist das Spiel „Face Cards“immer das Gleiche und wird nach der ersten Runde schon langweilig.

● Spieleanga­ben des Hersteller­s Die Spieleranz­ahl wurde auf sieben Personen festgelegt. Wir waren zu viert, was gepasst hat. Wenn es mehr Spieler gewesen wären, wäre es kein Problem.

● Gesamtfazi­t Das Spiel war unserer Meinung nach nicht wirklich der „Kracher“. Es war eher langweilig anstatt spaßig. Natürlich sind manche der Karten sehr lustig anzusehen, jedoch ist das Spiel im Ganzen langweilig. Uns erinnerte das Spiel sehr an „Memory“.

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Fotos (2): Döring Veronika Döring (rechts) hat mir ihrer Freundin Oliwia Savinska das Spiel Face Cards getestet.
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Foto: Döring Unsere Testspiele­rinnen haben Face Cards ausprobier­t.
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Foto: Fotolia Das Spiel ist eigentlich Zeitversch­wendung.

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