Niemand muss perfekt sein!

Welcher Jugendliche verbringt heutzutage keine Zeit auf Instagram und anderen sozialen Plattformen? Fast tagtäglich werden wir dort mit dem scheinbar perfekten Leben von anderen Menschen konfrontiert. Influencer zeigen uns, was demnach schön ist, und sorgen für den Wunsch, genauso zu leben.

All die Blogger und Instagrammer lächeln auf allen ihren Bildern breit und vermitteln dabei das Gefühl von Zufriedenheit und Glück. Doch was ist, wenn selbst diese Menschen in Wirklichkeit gar nicht so empfinden?

Die Fassade eines Menschen muss oft um jeden Preis aufrechterhalten werden und sorgt dafür, dass dieser daran zerbricht. Das Bedürfnis, Gefühle zu unterdrücken und auf Bildern, die dann auf Instagram landen, gut auszusehen, ist in der Gesellschaft heute unermesslich. Nicht die gerade erlebten Gefühle sind wichtig, sondern die Likes, die der Nutzer von anderen auf den Moment, der im Foto zu sehen ist, erhält.

Wir vergessen dabei, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein, und lassen uns in das unendliche Karussell aus Vergleichen und dem Streben nach dem makellosen Äußeren ziehen. Doch was bleibt übrig, wenn wir kein Handy an unserer Seite haben, das uns bestätigt und sagt, wie gut wir sind? Sind wir es dann überhaupt?

Natürlich, doch es liegt dann nicht in fremden Händen, uns das zu sagen. Nein, dann müssen nur wir an uns selbst glauben!