Mittelschwaebische Nachrichten
Eisbären wollen kräftig zupacken
Eishockey Warum Burgau die Konkurrenten in der Abstiegsrunde nicht unterschätzen darf
Burgau Auf zwei Begegnungen in der Abstiegsrunde der EishockeyLandesliga bereiten sich die Burgauer Eisbären vor. An diesem Freitagabend gastieren die Markgräfler in Garmisch-Partenkirchen. Die Partie gegen den TSV Farchant im Olympia-Eisstadion beginnt um 20 Uhr. Am Sonntag steht dann das Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern an. Diese Begegnung wird um 18 Uhr angepfiffen.
In den Trainingseinheiten dieser Woche waren wieder mehr Akteure dabei als zuletzt. So nahmen Boris Drozd, David Tomecko und Niklas Arnold wieder an den Einheiten teil.
Co-Trainer und Abteilungsleiter Heinz Heinrich hofft, dass seine Spieler die beiden Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er warnt jedenfalls davor, die Spiele nicht mit voller Konzentration anzugehen.
Gegen beide Teams mussten die Eisbären in der laufenden Spielzeit schon Niederlagen hinnehmen. In Garmisch-Partenkirchen gab es ein 2:5 und in Bad Tölz verloren die Burgauer 4:5. Beide Heimspiele wurden allerdings klar gewonnen.
Die Gegner der Eisbären haben in der Abstiegsrunde noch nicht gespielt. Einerseits sind sie also ausgeruht, andererseits nicht mehr im gewohnten Spielrhythmus.
Nach dem Erfolg über den SC Forst am vergangenen Sonntag war Heinz Heinrich nur mit dem ersten Drittel einigermaßen zufrieden. „Im zweiten Abschnitt haben wir dann deutlich nachgelassen. Wenn der Gegner etwas aggressiver wird, dann schalten wir einen Gang zurück“, analysiert er. Das sei nicht nur im Spiel gegen Forst so gewesen, sondern ziehe sich wie ein roter Faden durch die komplette Saison.
Großes Lob zollte Heinrich Torhüter Sebastian Gassner: „Er hat uns mit einigen Paraden im Spiel gehalten.“Schöne Worte vom Co-Trainer ernteten auch die jüngsten Burgauer Akteure, Niklas Dörrich und Marvin Mändle. „Ich muss den Hut ziehen, wenn ich sehe, was die jungen Spieler leisten“, vermerkt Heinrich.