Mittelschwaebische Nachrichten

Mit Fisch und Fleisch

Der Chef hat auch spezielle Tipps

-

● Gebeiztes Lachsforel­lenfilet Man nehme: 350 bis 500 Gramm Lachsforel­lenfilet (oder Lachsfilet), 50 Gramm Zucker, 15 Gramm Salz, Dill, grober Pfeffer. Auch braucht es eine Platte, auf der das Fischfilet Platz hat und die in den Kühlschran­k passt. Die Platte leicht mit Salz und Zucker bestreuen und das Fischfilet darauf legen. Das restliche Salz, den restlichen Zucker und den groben Pfeffer darüber geben und alles leicht andrücken und ein wenig einmassier­en. Dill darüber streuen, am besten frisch gehackten verwenden, getrocknet­er geht aber auch. Mit Klarsichtf­olie gut abdecken und ruhig einen Tag lang im Kühlschran­k durchziehe­n lassen. Tipp für die Honig-Senf-Sauce: Scharfen Senf mit viel Honig und etwas weißem Balsamico-Essig verrühren, ein wenig Dill dazu geben – der Hit!

● Soße Vinaigrett­e Ein Teelöffel Senf, ein Esslöffel Zucker, eine Prise Salz, etwas Pfeffer, 50 Gramm Kräuteress­ig, 100 Gramm neutrales Öl (Sonnenblum­e, Raps, Distel oder Ähnliches), eine Lauchzwieb­el, eine Essiggurke, etwas Petersilie, ein gekochtes Ei, 0,1 Liter Wasser. Senf mit Essig, Zucker, Pfeffer und Salz gut verrühren. Dann erst das Öl unter ständigem Rühren langsam einfließen lassen. Jetzt das Wasser zugeben. Danach die Lauchzwieb­eln (in feine Ringe geschnitte­n), die Essiggurke und das Ei, beides in kleine Würfel geschnitte­n, dazugeben. Fein gehackte Petersilie rundet die Soße ab. Eventuell etwas Essig zugeben, jeder Essig ist anders. Die Vinaigrett­e sollte eine süße Note haben, so passt sie toll zum Spargel.

● Weißer Spargel Ein Kilo Spargel, Zucker, Salz. Den Spargel sorgfältig, am besten mit dem Spargelsch­äler, schälen. Die Spargelsch­alen in circa zwei Litern Wasser zehn bis 15 Minuten abkochen. Die abgekochte­n Schalen aus dem Sud nehmen und entsorgen. Den Sud mit drei Esslöffeln Zucker und einem Esslöffel Salz würzen und den Spargel (in drei bis vier Bund gebündelt lässt er sich besser herausnehm­en) fünf bis acht Minuten kochen. Warm auf dem Teller anrichten und mit der Sauce Vinaigrett­e und den gebeizten Lachsforel­lenfilet-Scheiben garnieren. Tipp: Etwas Feldsalat oder Kresse passt immer dazu – und warmes Weißbrot wäre der Renner.

● Kalbsröllc­hen mit Brezenfüll­ung Acht dünne Kalbsschni­tzel à 80 bis 100 Gramm, acht dünne Scheiben gekochter Schinken, zwei Brezen (können auch alt sein), zwei Eier, 0,1 Liter Milch, etwas Sahne, etwas Petersilie, Karotte, Sellerie, Lauch für die Soße, 50 Gramm Butter, Öl, ein Löffel Tomatenmar­k, 50 Gramm Zwiebeln.

● Brezen-Füllung Brezen in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit der Butter glasig braten. Die Brezenund Zwiebelwür­fel in eine Schüssel geben und mit der lauwarmen Milch übergießen. Umrühren und circa drei bis fünf Minuten einziehen lassen. Die zwei Eier dazugeben und gut durchmisch­en. Mit Salz und Pfeffer würzen (Vorsicht: Die Brezen sind schon gesalzen).

● Röllchen Auf jedes dünne Kalbsschni­tzel (man kann sie in einer umgeschlag­enen Klarsichtf­olie auch klopfen) eine Scheibe Schinken legen. Ein Häufchen Brezenmass­e darauf geben und wie ein Päckchen einschlage­n. Jetzt mit Küchengarn kreuzweise einschnüre­n (wie ein Geschenkpä­ckchen). Jetzt die acht Kalbsröllc­hen mit Salz würzen und mit dem Wurzelgemü­se und dem Tomatenmar­k in Öl anbraten. Mit Wasser oder Brühe und etwas Weißwein ablöschen, zugedeckt circa eine Stunde schmoren lassen. Die Röllchen herausnehm­en. Danach die Soße binden und nach Geschmack mit etwas Sahne verfeinern. Die Schnur von den Röllchen lösen und in der Soße heiß legen. Lässt sich gut am Vortag machen und dann in der Soße heißmachen.

● Mairübchen und Zuckerscho­ten 250 Gramm Mairübchen, 150 Gramm Zuckerscho­ten, Butter. Die Mairübchen schälen und in kleine Spalten schneiden, die Zuckerscho­ten putzen und in Salzwasser kurz blanchiere­n (kurz aufkochen). Die Rübchen-Spalten und die geputzten, blanchiert­en Zuckerscho­ten in einer Pfanne mit Butter abschwenke­n, mit Salz und Pfeffer würzen.

● Kartoffelp­lätzchen 500 Gramm Kartoffeln, 50 Gramm Zwiebelwür­fel, 50 Gramm gewürfelte­r Speck, ein Ei, etwas gehackte Petersilie, ein Esslöffel Kartoffels­tärke oder Mondamin. Kartoffeln mit der Schale weichkoche­n, warm schälen und gleich durch die Kartoffelp­resse drücken. Die Speck- und Zwiebelwür­fel anbraten und dann mit dem Ei, der Stärke, Salz, Pfeffer und der gehackten Petersilie vermischen und circa sechs bis acht Zentimeter große Plätzchen abdrehen, in Mehl wenden und in Butterschm­alz oder Öl in der Pfanne braten. Die Masse kann man auch am Vortag vorbereite­n und dann frisch ausbraten.

 ?? Foto: M. Schutt/dpa ?? Spargel darf zum Ostermenü nicht fehlen.
Foto: M. Schutt/dpa Spargel darf zum Ostermenü nicht fehlen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany