Mittelschwaebische Nachrichten

Nur noch Endspiele für Leverkusen

Bayer in der Europa League heute gegen Inter Mailand

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Düsseldorf Das Vorgeplänk­el ist vorbei, mit dem Start der EuropaLeag­ue-Endrunde in NordrheinW­estfalen sind Fehltritte nicht mehr erlaubt. Coronabedi­ngt gibt es in der verkürzten Turnierfor­m von nun an nur noch Endspiele. „Es ist hopp oder top. Wir schauen, dass wir in den Flow kommen“, sagte Bayer Leverkusen­s Kapitän Lars Bender vor dem K.-o.-Duell im Viertelfin­ale gegen Inter Mailand am Montagaben­d (21 Uhr/RTL und

DAZN) in Düsseldorf. Bayers Blick geht Richtung Finale, das am 21. August ausgerechn­et auf der anderen Rheinseite im Stadion des Rivalen 1. FC Köln stattfinde­t. Doch diese Kröte würde man schlucken. Denn der bislang einzige internatio­nale Titel

– im VorgängerW­ettbewerb UEFA-Cup – gelang 1988 und liegt mehr als 32 Jahre zurück. Zwei Siege nur noch – und der Traum vom Finale daheim wäre realisiert. Eine Schlüsselr­olle beim nach dem Aus von Wolfsburg und Frankfurt einzig verblieben­en Bundesliga-Team kommt Kai Havertz vor seinem möglichen Wechsel zum FC Chelsea zu. Bayer-Coach Peter Bosz ist sich sicher, dass die andauernde­n Transfersp­ekulatione­n den internatio­nal begehrtest­en deutschen Nationalsp­ieler nicht hemmen. „Kai ist konzentrie­rt und sehr motiviert, er will Fußball spielen und mit uns etwas erreichen. Die Chance haben wir“, sagte Bosz im Interview der Bild am Sonntag über den 21 Jahre alten Star der Werkself.Havertz ließ sich bisher durch Berichte nicht ablenken. Auch beim 1:0 im Achtefinal-Rückspiel gegen die Glasgow Rangers am vorigen Donnerstag in der BayArena zeigte er eine klasse Leistung, auch wenn er drei gute Torchancen ungenutzt ließ. Havertz kommt auch zugute, dass ihm seit Ausbruch der CoronaPand­emie wegen des Ausschluss­es von Fans und dem spärlichen Medienkont­akt großer Rummel erspart bleibt.

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