Mittelschwaebische Nachrichten
In immer mehr Kommunen wird Wasser knapp
Freibad muss kurzzeitig schließen
Borgholzhausen Wegen Wasserknappheit ist ein Freibad im Kreis Gütersloh zeitweise geschlossen worden. Weil die Reserven leerzulaufen drohten, sei die Schließung zwischenzeitlich unausweichlich gewesen, hatte die Gemeinde Borgholzhausen auf ihrer Homepage mitgeteilt. Am Montag gab der Bürgermeister des Ortes in Ostwestfalen Entwarnung: Es sei gelungen, den Hochwasserbehälter mithilfe eines Leitungsverbundes mit den Nachbarstädten für solche Notfälle wieder zu füllen, sagte Dirk Speckmann. Das Freibad könne an diesem Dienstag wieder öffnen. Bereits am Freitag hatte Speckmann zum Wassersparen aufgerufen und das Befüllen privater Pools, sowie Blumen gießen und Rasensprengen mit Trinkwasser untersagt.
Am Wochenende waren in der niedersächsischen Gemeinde Lauenau die Speicher leergelaufen. Die Feuerwehr stellte Brauchwasser zur Verfügung, etwa für die Toilettenspülung. Bürgermeister Georg Hudalla hatte die Knappheit damit begründet, dass in der Corona-Krise mehr Menschen in der Sommerzeit daheim seien als sonst, sodass der Wasserverbrauch drastisch gestiegen sei. Am Montag gab er Entwarnung. Die Menschen hielten sich an die Sparvorgaben und verwendeten das Wasser nur für notwendige Dinge – der Verbrauch sei auf die Hälfte des normalen Maßes gesunken. Zunächst werde das Ortsnetz vom benachbarten Wasserverband NordSchaumburg mit versorgt.