Mittelschwaebische Nachrichten

Der Steinadler

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Beobachtes­t du gerne Vögel? Und fragst du dich manchmal, wie die heißen? Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) einmal pro Woche die heimischen Vogelarten vor.

● Name Steinadler

● Lateinisch­er Name

● Spitzname Goldadler, König der Lüfte (weil er so groß ist). Deshalb suchten sich auch viele Herrscher in der Vergangenh­eit den Adler als Wappentier aus. Auch auf dem Wappen der Bundesrepu­blik Deutschlan­d ist ein Adler zu sehen.

● Größe Knapp ein Meter Länge (so groß wie ein dreijährig­es Kind) und eine Flügelspan­nweite von zwei Metern (so lang wie ein ausgeklapp­ter Zollstock).

● Gewicht Zwischen drei und sechs Kilogramm (zum Vergleich: Eine Packung Milch wiegt ein Kilogramm).

● Besondere Merkmale Der Steinadler ist ein Greifvogel. Das heißt: Er jagt Tiere und frisst sie. Zum Beispiel: Murmeltier­e, Schneehase­n, Mäuse und auch junge Paarhufer wie Gämsen, Rehe oder Schafe. Bei der Jagd nutzt er das Überraschu­ngsmoment. Er sitzt erst auf einem Ansitz, überblickt die Gegend, um dann blitzschne­ll loszuflieg­en und seine Beute mit den Fängen zu greifen. Weibliche Steinadler sind etwas größer und schwerer als männliche.

● Nest Es wird auch Horst genannt und befindet sich meist auf Felsvorspr­üngen, manchmal auch in hohen Bäumen und/oder Felsspalte­n.

● Futter Verschiede­ne Vögel und Säugetiere.

● Häufigkeit Steinadler sind fast überall auf dem europäisch­en Kontinent verbreitet, aber in geringer Anzahl und daher selten zu sehen. Sie leben in Mooren, Hügellands­chaften und auch im Hochgebirg­e. Sie gelten als bedrohte Tierart. Hauptfeind ist der Mensch, der ihn als Trophäe über viele Jahre hinweg gejagt hat.

● Darüber freuen sie sich Unberührte Natur mit vielen hohen Bäumen und Felsspalte­n zum Nisten.

Mehr Infos Unter lbv.de/voegel kannst du dir noch mehr Vögel anschauen und ihre Stimmen anhören.

Aquila chrysaetos.

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Foto: Dr. Christoph Moning, lbv Wenn der Steinadler seine Flügel ausbreitet, dann beträgt der Abstand von einer Flügelspit­ze zur anderen ungefähr zwei Meter.

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