Mittelschwaebische Nachrichten
Der unheimliche Brief
Hannes aus Pfronten hat das neue Rätselknackerbanden-Abenteuer geschrieben
„Was ist los?“, fragte Joe verwundert. Stumm reichte der Freizeitparkbesitzer den Brief an den Zwillingsbruder von Jim weiter. Dieser las laut vor:
ZAHLE EINE MILLION, SONST IST ES MIT DEINEM FREIZEITPARK ZU ENDE! GELDÜBERGABE: DIENSTAG FÜNFZEHN UHR, DER MÜLLEIMER HINTER DEM RIESENRAD, AM RANDE
DES PARKS. LEGE DAS GELD IN DEN MÜLLEIMER. WICHTIG: KEINE POLIZEI!!!
Bedrückte Stille. Nach einer halben Minute meinte der schockierte Direktor: „So viel Geld habe ich gar nicht, was kann ich tun?“Verzweifelt schaute er die drei Kinder an. „Mhhh“, machte Tim, „wie will denn der Erpresser von dem Gelände herunterkommen? Durch das große Tor, wo die Besucher hereinkommen, kann er nämlich nicht flüchten, weil …“
Linus fiel ihm ins Wort: „Genau, wir müssen nur die Polizei einschalten und den Brief auf Fingerabdrücke untersuchen lassen. Dann werden die Fingerabdrücke mit jedem von hier auf dem Platz verglichen, und schon haben wir den Verbrecher.“Jim sprach: „So einfach ist das nicht, denn jeder schlaue Verbrecher benutzt doch Handschuhe. Tim, was wolltest du vorher sagen? Warum kann er nicht durch das Tor geflüchtet sein?“Tim meinte: „Schaut mal, alle Leute wurden in das große Gebäude geschickt. Dort wurden die Besucher
des Freizeitparks bestimmt gefragt, ob ihnen etwas aufgefallen ist. Das große Tor am Eingang wurde auch sofort verriegelt, deswegen muss sich der Übeltäter noch hier auf dem Gelände befinden.“„Und was machen wir jetzt?“, fragte Linus. „Heute ist Freitag, also soll schon in vier Tagen die Geldübergabe statt finden. Wir haben nur eine Chance, den Verbrecher
zu fangen, indem wir den Brief auf Fingerabdrücke überprüfen. Jim hat ja vorher schon gesagt, dass jeder schlaue Verbrecher Handschuhe verwenden würde, aber im Moment ist das unser einziger Anhaltspunkt“, meinte Tim. ⓘ
Info Teil 4 von „Die Rätselknackerbande – Sabotage im Freizeitpark“folgt kommenden Montag.