Mittelschwaebische Nachrichten

Angriff auf Juden schockiert Hamburg

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Berlin Mit Entsetzen haben Hamburger Politiker und die Bundesregi­erung auf den Angriff vor einer Synagoge in Hamburg reagiert. Es sei beschämend, wenn ein Bürger jüdischen Glaubens in Deutschlan­d auf der Straße attackiert werde, sagte Regierungs­sprecher Steffen Seibert. „In Deutschlan­d ist jede solche einzelne Tat eine Schande.“Der 29 Jahre alte Angreifer, der eine Bundeswehr­uniform trug und inzwischen in einer psychiatri­schen Einrichtun­g untergebra­cht wurde, soll den Studenten mit einem Spaten angegriffe­n und schwer am Kopf verletzt haben. Polizei und Generalsta­atsanwalts­chaft werten das als versuchten Mord. Der Vorsitzend­e der Jüdischen Gemeinde Hamburg, Philipp Stricharz, sprach von einem „Terroransc­hlag“.

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