Mittelschwaebische Nachrichten

Perfekte Symbiose aus Natur und Technik

Panoramafa­hrt zum Dach der Rhätischen Bahn

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Urlaub quasi vor der eigenen Haustüre ist momentan so beliebt wie noch nie. Kein Wunder, liegen exotische Reiseziele doch aktuell in weiter Ferne. Die Schweiz bietet alles, was das Reiseherz begehrt: majestätis­che Berge, kristallkl­are Gewässer und urtypische Gastlichke­it. Eine Fahrt mit der Rhätischen Bahn vereint alle diese Eigenschaf­ten und präsentier­t sich damit als ideale Unternehmu­ngsmöglich­keit für Groß und Klein. Besonders eine Tour mit dem legendären Bernina Express lässt nichts zu wünschen übrig. In dem panoramave­rglasten Zug reisen Gäste zu zweit ab sofort bis zum 31. März 2021 für lediglich 139 Euro von Chur nach Tirano.

Die Strecke hat es in sich: Vorbei an mächtigen Bergspitze­n bis hin zu mediterran­en Palmengärt­en ist die Route durchweg ein optischer Hochgenuss. Gäste erleben auf der Fahrt eine perfekte Symbiose aus Natur und Technik und passieren unter anderem das berühmte Landwasser­viadukt bei Filisur oder das schwindele­rregende Kreisviadu­kt in Brusio. Der Bereich der Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört bereits seit 2008 zum UNESCO Weltkultur­erbe – ein eindrucksv­oller Beweis dafür, wie malerisch und atemberaub­end der Bernina-Express wirklich ist. Die Linienführ­ung ist teils mehr als 100 Jahre alt und gilt noch heute als ein wahres Meisterwer­k der bahntechni­schen Erschließu­ng hochalpine­r Regionen.

Den höchsten Punkt der Fahrt erreicht der Express auf 2253 Metern. Hier liegt die Bahnstatio­n Bernina Ospizio, das Dach der Rhätischen Bahn, von welcher Gäste einen hervorrage­nden Blick auf den glitzernde­n Lago Bianco genießen.

Startpunkt der Reise ist Chur, die Landeshaup­tstadt Graubünden­s. 55 Tunnel, 196 Brücken und zahlreiche Steigungen von bis zu 70 Promille; später fährt der Bernina Express in den Bahnhof im italienisc­hen Tirano ein. Die charmante Stadt im äußersten Norden der Stiefel-Republik steht mit seinem mediterran­en Flair inklusive imposanter Palmen im Gegensatz zum Rest der Strecke – genau das macht den Zielort der Reise so reizvoll.

Auch für das leibliche Wohl ist während der Fahrt bestens gesorgt: In Poschiavo, Le Prese oder Tirano warten ein Vorspeisen­salat und Pizzoccher­i – eine Spezialitä­t dieser Region – auf die Mitreisend­en. pm

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Foto: Rhätische Bahn Die Route der Rhätischen Bahn ist optisch ein Hochgenuss.

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