Mittelschwaebische Nachrichten
Kein Weihwasser? Absurd!
Zu „Wie wird Heiligabend?“und „Gläu bige sollen Gräber zu Allerheiligen selbst segnen“(Bayern) vom 2. Oktober: Ehrlich gesagt, fällt es mir wegen der neuen bischöflichen Vorgaben zu Weihnachten und Allerheiligen schwer, nicht an eine Verschwörungstheorie zu glauben. Es ist doch einfach absurd, wenn die Priester im Friedhof die Gräber nicht mehr mit hygienisch aus dem Wasserhahn und frisch geweihtem Weihwasser segnen und auch die Besucher besprühen dürfen. Viele Gläubige warten seit Monaten darauf, dass sie endlich wieder Weihwasser bekommen – und jetzt versagt man ihnen dies auch noch auf dem Friedhof an der frischen Luft. Da lobe ich mir die Priester, die bisher schon am Anfang oder am Ende des heiligen Messopfers, wie früher üblich, durch den Mittelgang gingen und die Gläubigen mit Weihwasser besprengten, und ich hoffe darauf, dass sie dies auch an Allerheiligen und Allerseelen im Friedhof tun werden. Eine ebenso absurde Idee ist die für Weihnachten vorgegebene Gottesdienstgestaltung. Warum verweist man die Leute, die wegen der Corona-Beschränkungen keinen Platz finden, nicht auf die vielen Messen, die an den Feiertagen im Fernseh- und Radioprogramm ausgestrahlt werden? Nein, man lädt sie in alle möglichen Kirchen, Ecken und Plätze zu irgendwelchen von Laien gehaltenen ökumenischen Programmen ein. Das ist doch einfach unglaublich! Evi Schmid, Röhrmoos
Herr Scheuer kann sich an die wichtigste politische Entscheidung seines Lebens nicht mehr erinnern. Verdrängung wäre wohl eher der richtige Begriff, Sigmund Freud lässt grüßen. Klaus Mader, Königsbrunn, zu „Scheuer kontert Vorwürfe“(Politik) vom 5. Oktober