Mittelschwaebische Nachrichten
Monika Baumgartner berichtet aus ihrem Leben
Die Volksschauspielerin liest am 23. Oktober im Stadtsaal Krumbach aus ihrem neuen Buch
Krumbach Eingebunden in den Krumbacher Literaturherbst verdient Monika Baumgartners Buchpräsentation „Alles eine Frage der Einstellung“der Vormerkung im Kalender: Die beliebte Volksschauspielerin stellt auf Einladung der Stadtbücherei ihre Autobiografie vor und trifft sich hierzu mit an einem besonderen Literatur-Erlebnis Interessierten am Freitag, 23. Oktober im Krumbacher Stadtsaal (Beginn 19.30 Uhr).
Monika Baumgartner wurde in München geboren. Nach der Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule folgten Bühnenengagements am Nationaltheater Mannheim und dem Hamburger Thalia-Theater, dem Münchner Volkstheater, den Münchner Kammerspielen und dem Münchner Residenztheater sowie eine beachtenswerte Karriere in Film und Fernsehen. Der Durchbruch gelang ihr 1981 mit dem Fernsehfilm „Die Rumplhanni“, in dem sie die gleichnamige HauptperSie son verkörperte. 1998 inszenierte sie erstmals einen Fernsehfilm: die Ehrabschneider. Kurz darauf führte sie am Nationaltheater Mannheim Regie bei Peter Turrinis „Die Liebe in Madagaskar“. Im Jahr 2000 kehrte sie an den Münchner Kammerspielen nach langer Zeit wieder als Schauspielerin auf die Bühne zurück, spielte am Münchner Volkstheater ebenso bei den LuisenburgFestspielen in Wunsiedel. Seit 2008 ist sie in der Rolle der Lisbeth Gruber in der populären Fernsehserie „Der Bergdoktor“zu sehen.
Die Volksschauspielerin tritt daneben regelmäßig in zahlreichen bayrisch gefärbten Fernsehserien auf. Sie hatte Nebenrollen in Unsere schönsten Jahre, Zur Freiheit, Polizeiinspektion 1, Der Millionenbauer, München 7, Meister Eder und sein Pumuckl, Tatort, Die Rosenheim-Cops, Der Alte, SOKO 5113, Derrick, Der ganz normale Wahnsinn, Der Bulle von Tölz und im Komödienstadel.
lehrt auch an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und ist auf den Münchner Theaterbühnen zu sehen. Daneben steht sie regelmäßig auf verschiedenen Theaterbühnen. Sie gilt als eine der letzten großen Volksschauspielerinnen. Schauspiel-Kollege Hans Sigl beschreibt sie als „eine Institution, eine wundervolle Schauspielerin, als großartigen Mensch. Die beste Filmmutter aller Zeiten und die herzlichste Kollegin obendrein. Zum Glück hat sie dieses Buch geschrieben. Sonst müsste es jemand anders tun.“
Aber also: Was passiert, wenn Volksschauspielerin Monika Baumgartner als Schriftstellerin und Buchautorin ein Rendezvous mit ihren Rollen hat? Zum Beispiel mit Lisbeth Gruber, der Mama vom „Bergdoktor“. In ihrem Buch „Alles eine Frage der Einstellung“rückt Baumgartner ihren Figuren auf den Leib, und erzählt so ihr spannendes „Leben zwischen Berg und Tal“. Unterhaltsam und humorvoll berichtet sie von ihrer Kindheit zu fünft auf engstem Raum, von den wilden 1960-er-Jahren in München, von großen und kleinen Lieben, ihrem für damalige Verhältnisse unkonventionellen Entschluss, Schauspielerin zu werden – und im Besonderen natürlich von all den Rollen und illustren Begegnungen, die das turbulente Schauspielleben mit sich brachte. Sie erzählt, wie sie die Rolle der „Rumplhanni“im gleichnamigen Film ergatterte, der ihren Durchbruch bedeutete. Sie erzählt von Lisbeth Gruber aus der populären Fernsehserie „Der Bergdoktor“, die in diesem Buch zu ihrem veritablen Alter Ego wird. Und sie erzählt vom Handwerk. Denn wenn Monika Baumgartner keine Schauspielerin geworden wäre, dann gerne KfzMechanikerin. Zitat: Was ist eine Frau schließlich ohne Bohrmaschine und Kombizange?
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