Mittelschwaebische Nachrichten
Skater verewigen sich mit polizeifeindlichem Spruch
Zwei Skater haben sich am Flughafen in München in einer frischen Zementschicht mit einem polizeifeindlichen Spruch verewigt. Die jungen Männer im Alter von 19 und 20 Jahren seien am Donnerstagabend mit ihren Skateboards in der Tiefgarage eines Parkhauses unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Bei einer kürzlich ausgebesserten Abfahrt mit frischer Zementschicht hätten sie die Abkürzung „ACAB“(„all cops are bastards“, englisch für: „Alle Polizisten sind Mistkerle“) in den feuchten Zement gefahren. Dabei übersahen sie jedoch nach Angaben eines Sprechers einen zufällig anwesenden Beamten der Bundespolizei. Dieser habe dem Treiben ein Ende bereitet.
Frau hat Wehen – Mann lenkt Auto gegen Baum
Eine Schrecksekunde haben eine schwangere Frau und ihr Partner im unterfränkischen Bad Kissingen erlebt. Der Mann war mit seiner im achten Monat schwangeren Lebensgefährtin im Auto unterwegs, als plötzlich eine Wehe bei der Frau einsetzte. Daraufhin habe der Mann den Wagen gegen einen Baum gefahren, teilte die Polizei am Freitag mit. Das Paar trug laut Polizei keine schwerwiegenden Verletzungen davon. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden.
Bayerische Staatsforsten tief in den roten Zahlen
Nach großen Waldschäden durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer in den vergangenen Jahren stehen die Bayerischen Staatsforsten tief in den roten Zahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr beläuft sich der Nettoverlust auf 80 Millionen Euro, wie der mit 8000 Quadratkilometern größte deutsche Forstbetrieb am Freitag bekannt gab. Im kommenden Jahr erwartet der Vorstand noch schlechtere Zahlen. Wegen Dürre, Sturmschäden und Borkenkäfer liegen in ganz Mitteleuropa riesige Mengen Schadholz auf Halde. Deswegen sind die Preise für Fichtenholz so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr.
Feuer in Wohnheim: 300 Jugendliche betroffen
Wegen eines Brandes in einem Wohnheim haben in der Nacht auf Freitag rund 300 Jugendliche ihre Zimmer verlassen müssen. „Drei Räume standen in Vollbrand und Flammen schlugen aus den Fenstern“, sagte ein Sprecher der Münchner Feuerwehr. Vier Bewohner wurden demnach mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. 40 Zimmer wurden unbewohnbar. Laut Polizei geht der Schaden in die Millionen. Warum das Feuer in einem Wohnraum im dritten Obergeschoss auf dem Gelände im Stadtviertel Au-Haidhausen ausbrach, ist unklar.