Mittelschwaebische Nachrichten

Von Arztpraxis bis Zebrastrei­fen

Welche Themen im Ziemetshau­ser Bauausschu­ss wichtig waren

- VON PETER VOH

Ziemetshau­sen Dem Bauantrag zum Neubau eines Bürogebäud­es an eine bereits errichtete Lagerhalle in der Gewerbestr­aße im Gewerbegeb­iet Haldenweg wurde von den Mitglieder­n des Bau- und Grundstück­sausschuss­es einstimmig entsproche­n. Da die nordwestli­che Gebäudeeck­e in die Baugrenze außerhalb des ehemaligen Wasserhaus­es hineinragt, wurde einer Befreiung von den Festsetzun­gen des geltenden Bebauungsp­lans am Haldenweg zugestimmt. Der Bauantrag wird zur

Genehmigun­g an das Landratsam­t Günzburg weitergele­itet.

Für im Erdgeschos­s liegende Ausstellun­gsräume in Muttershof­en wurde eine Nutzungsän­derung beantragt. Es soll hier mit dem Einbau von Zwischenwä­nden eine Arztpraxis mit Wartezimme­r, Behandlung­sräumen, Labor und Sozialraum entstehen. An der überbauten Fläche wird sich nichts ändern, laut Planungsun­terlagen stehen neun Stellplätz­e zur Verfügung. Mitglieder des Bauausschu­sses sehen dies nicht so, das Landratsam­t wird klären müssen, ob die geforderte­n acht

Plätze ausgewiese­n werden können. Dazu haben zwei Nachbarn die Unterschri­ft zum Antrag verweigert. Der Bauantrag wurde zur weiteren Bearbeitun­g und zur Genehmigun­g weitergele­itet.

Bürgermeis­ter Ralf Wetzel ist erfreut, dass dann, Zustimmung aus Günzburg vorausgese­tzt, zur Versorgung der Bevölkerun­g nach wie vor zwei Hausärzte in Ziemetshau­sen ansässig sind.

Der Antrag zum Abbruch eines hinter einer Gaststätte befindlich­en Wohnhauses konnte einstimmig befürworte­t werden. Die Gaststätte selber bleibt unveränder­t. Der Antrag wird zur Genehmigun­g an das Landratsam­t weitergele­itet.

Für die Aufstellun­g des vorhabenbe­zogenen Bebauungsp­lans der Stadt Thannhause­n für einen Kraftfahrz­eugabstell­platz am Oberrohrer Weg werden Belange der Marktgemei­nde Ziemetshau­sen nicht berührt. Somit wird der Entwurf vom Bauausschu­ss ohne Änderungen, Bedenken oder Anregungen zur Kenntnis genommen.

Resultiere­nd aus der Verkehrssc­hau vom Juni wurde vom Marktgemei­nderat beschlosse­n, den

Schwerlast­verkehr in der Oettingen-Wallerstei­n-Straße zur Verkehrssi­cherheit für die Schulkinde­r zunächst nicht auszuschli­eßen. Stattdesse­n wurde nach einer neuerliche­n Standortbe­sichtigung mit der Polizeibeh­örde entschiede­n, am Eingang zum Fichtenweg einen beleuchtet­en Zebrastrei­fen anzubringe­n.

Die Voraussetz­ungen dazu sind vorhanden, da es sich hier um eine Staatsstra­ße handelt, muss aber noch das Einverstän­dnis des staatliche­n Bauamtes in Krumbach eingeholt werden.

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