Mittelschwaebische Nachrichten

Corona: Partei trifft sich nicht

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Manche Fragen kann man am besten besprechen, wenn alle sich in Ruhe zusammense­tzen. Das machen auch Parteien in regelmäßig­en Abständen. Gerade bei großen Parteien passen aber nicht alle Mitglieder in einen Saal. Sie würden nicht mal in ein großes Stadion passen.

Deshalb werden Vertreter bestimmt, die zu einem solchen Parteitag anreisen dürfen. Sie werden Delegierte genannt. Die Partei CDU hatte für den 4. Dezember ein solches Treffen mit 1001 Delegierte­n geplant. Wegen der Corona-Krise ist es aber riskant, so viele Menschen zu versammeln.

Am Montag wurde deshalb beschlosse­n: Das Treffen wird auf nächstes Jahr verschoben. Wenn es dann immer noch zu gefährlich ist, soll der Parteitag im Internet stattfinde­n. Bei so einem Treffen gäbe es aber noch Fragen zu klären. Etwa: Dürfen die Teilnehmer­innen und Teilnehmer online abstimmen oder müssen sie per Brief wählen?

Die CDU wollte eigentlich Anfang Dezember den neuen Chef der Partei bestimmen. Die Politiker Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen haben sich um den Posten beworben.

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Foto: dpa Die Partei CDU verschiebt wegen Corona ihre Versammlun­g.

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